Nach dem Weiterkommen im Cup das nächste Pflichtspiel mit vollem Erfolg. Celtic trat gegen No Borders an einem richtigen Novemberabend an und tat sich anfänglich schwer. No Borders bestimmte das Spiel zu Beginn, war beweglich und kombinationsfreudig, irgendwie kamen die Kelten hinten kaum raus, wenn, dann über schnelle Kombinationen am Flügel. Lukas geht durch, schickt mit einem guten Pass Sead, dessen Schuß wird abgewehrt, Adin setzt den Nachschuss gegen die Stange und Sead rückt auch nochmal nach und tritt den Ball endgültig in die Maschen. Etwas gegen den Spielverlauf, dennoch gut. Dann dreht No Border aber noch mehr auf und kommt zu einer Reihe guter Chancen, auch weil sich immer wieder Unsicherheiten in der Grün-Schwarz-Weissen Hintermannschaft einschleichen, neben den Ball gesäbelt wird, die Stellung hapert oder einfach nicht konsequent genug attackiert wird. Ausserdem hat No Border starken Wind im Rücken. Zuerst verhindert Gabel im Tor nach einem Freistoß den Treffer, dann rettet er alleine in allerhöchster Not per Fußabwehr, aber irgendwann rächen sich die Unachtsamkeiten und nach einem Freistoß vors Tor gehen nur Borders in den Luftkampf und erzielen auch verdient den Ausgleich. Langsam fangen sich aber die Kelten und kommen über schnelles Kombinieren vors Tor. Das Spiel war nun komplett offen und jeder konnte in Rückstand geraten. Die Spieler ohne Grenzen bekamen aber die Ihren von Celtic nun aufgezeigt. Denn nun trifft Lenny, gut aufgerückt ein schönes Zuspiel mit herrlichen Hammer, im Cup bereits geprobt, ins lange, hohe Eck und erlöst die Salmannsdorfer: 2:1. Trotz Gegenwind kommt Celtic weiter auf. Sead deckt einen weiten Mario Freistoß geschickt ab, Adin kann durchgehen und er nutzt die Chance, nachdem er zweimal zuvor dabenengeschossen hatte: 3:1 und die No Borders waren entnervt. Jetzt setzte sich Sead, diesmal im Sturm, immer öfter alleine durch; motiviert durch das Publikum gelang ihm noch vor der Pause sogar das 4:1. In Der Halbzeit nahmen sich die Kelten vor, den vielzitierten Sack endgültig zuzumachen und es kam auch so. Stubi leitet einen Konter ein, schickt Adin, der zieht alleine von links aufs Tor und trifft wunderbar ins Eck. Mit dem 5:1 sollte alles klar sein. Aber dann kam unvermeidlich Celtic Chaos: es begannen Schiri Diskussionen, Gegner Geplänkel, unnötige Ballverluste und im Luftkampf war man vor dem Tor sowieso wieder unachtsam, Borders gelang der Anschlusstreffer. Dann wieder einmal ein unnötiger Ballverlust im Spielaufbau, ein ebenso unnötiges Foul im Strafraum und mit einem Strafstoß kam das “ohne Grenzen Team” auf 3:5 heran, leckt Blut und warf sich nun mächtig ins Zeug. Nun kamen mit Omar und Wolfi L zwei frische Spieler statt Lenny und Basti und Celtic attackierte wieder früher, hielt gut dagegen, kämpfte wieder mehr und hatte natürlich Platz zum Kontern. Einmal gingen Stocki und Sead alleine rein, einmal spielt Adin quer für Omar, bisschen zu weit, einmal probiert er es allein. Der Bordes Schwung scheint wieder gedämpft, und als Mario bei einem Vorstoß von hinten gelegt wird, schickt der Schiri einen Gegner vom Platz, womit alles klar schien. Den Freistoß daraus traf Sead von steillinks sehr schön ins kurze Eck und setze seiner Leistung und dem Spiel einen tollen Schlußpunkt. Eine klare Sache für Celtic, aber irgendwie hat man das Gefühl, ohne Gaberl und Glück zu Beginn, hätte es auch anders laufen können.