Irgendwie hat man schon gespürt, dass die Vorbereitung gut war und Verbesserungen gebracht hat. Dass diese bereits im zweiten Pflichtspiel zum großen Erfolg führen, konnte man noch nicht ahnen. Die Gründe? Gut, EDV2000, die im Herbst die Kelten noch schwindelig gespielt hatten, haben vielleicht den einen oder anderen Ausfall gehabt, waren aber immer noch ein sehr ball- und spielstarkes Team. Celtic konnte bereits das dritte oder vierte Spiel mit gleichem Kader und gleichen Positionen spielen, ein wichtiger Faktor. Und Celtic setze die neue Taktik gut um, stand sehr kompakt, machte zentral zu, und ließ EDV zwar spielen, aber kaum durch. Und wenn der Ball erobert wurde, ging es schnell, ohne dabei zu überhasten! Vor allem Adin kam links oft durch, bedient gleich mal Georg, der stand goldrichtig und jagte den Ball satt unter die Latte zum 1:0. EDV wusste nicht so recht und probierte nun viel mit langen Bällen um die 10 Mann -Keltenwand zu überbrücken. Hier waren Sead und Basti in der IV sehr aufmerksam. Nur einmal wurde der Ball schlampig rausgepielt, Dead musste ins Out klären, EDV war gleich wieder da, der Ball bei EDV, die drangen seitlich in den Strafraum ein und rollten den Ball zum Ausgleich an Gaberl vorbei. Celtic bliebt aber überraschend unbeirrt, spielte geordent mit viel Laufpensum aller Akteure weiter. Stubi spielte einen schönen Lochpass auf Lenny, der zog in den Strafraum, zog ab und traf satt zum 2:1. EDV blieb weiter sehr gefährlich und versuchten es mit vielen Standards und hohen Bällen. Wenn es irgendwo gefährlich wurde, war stets Sead zur Stelle und gewann fast 100% seinr Zweikämpfe. Dann: bei einem der zahlreichen EDV Versuche rangelte Omar mit einem aufrückenden Gegner im Strafraum, der fiel mit lautem Schrei und der eigentlich ausgezeichnete Schiri gab Elfer, gegen den Gaberl kein Mittel hatte. Nach Adin Durchbruch links, hatte Lenny noch eine Chance per aufgerollten Schuss. Mit 2:2 ging es in die Pause, wo die Stadionverwaltung versuchte, das Flutlicht neu zu starten, denn es herrschte katastrophale Sicht. Nach 30 Minuten Pause wurde weitergespielt. Nun war es wichtig, gleich den ersten Nadelstich zu setzen, das gelang in dieser Situation Georg am besten. Celtic attackierte nun höher, suchte die Entscheidung und Adin, Georg, aber auch Knisl gingen ins Forechecking. Mit Erfolg! Georg fing eine Pass ganz vorne ab, startete, umkurvte den Goalie und traf ganz trocken zur erneuten Führung. Niko, gerade erst für Stocki im Spiel musst mit dem sogenannten “Ziagerl” w.o. geben und Flo kam nun auf rechts. Dann wieder ein erfolgreiches Pressing. Adin luchste den Ball weiter vorne dem Gegner ab und war auf seinem Weg zum Tor nur mit Stößen und schließlich Rutschen im Strafraum zu stoppen. Elfmeter nun für Celtic und Sead übernahm Verantwortung und jagte einen Hammer mitten aufs Tor zum 4:2 rein. Jetzt ging das Spiel aber erst richtig los! EDV packte nun alle Künste aus, dribbelte und kombinierte, aber Celtic hatte immer irgendwo eine Bein dazwischen. Über Konter blieben die Salmannsdorfer sehr gefährlich, Luki, Stubi, Georg und Adin kamen immer wieder mal alleine sehr weit vor und stoppten so den EDV Schwung. Doch irgendwann war der Druck zu groß, die Gegner kamen rechts durch, kombinierten kurz und trafen aus spitzem Winkel ins lange Eck. Gaberl der sehr aktiv mitspielte und alles hielt was zu halten war, hatte keine Chance! Doch die Kelten hatten an dem Tag noch Georg, der alles verwertete, was vor die Beine fiel: Knisl spielte ihn frei, er gewann das Laufduell, und traf mit Spitz von Izmir ins kurze Eck und stellte somit wieder den 2-Tore-Polster her. Das Spiel wurde kampf- und laufintensiv und ging an die Substanz. Aber jeder einzelne Grün-Schwarz-Weisse erfüllte an diesem Tag seine Rolle mit Bravour. Zwar wurde bei einem der zahlreichen (gefühlte 60) Eckballchancen der EDV- Truppe Omar aus kurzer Distanz an der Hand angeschossen und erneut ein Elfer verhängt, was aber auch nicht für mehr Unruhe sorgte. Gaberl hatte erneut keine Chance gegen den Anschlusstreffer, aber quasi im Gegenzug krönten Adin und Georg gemeinsam ihre Topleistungen im Verbund. Adin wird links von Luki oder Knisl geschickt, zieht am Aussenverteidiger vorbei, bringt den Ball scharf zur Mitte, wo Georg genau am Punkt ist und aus vollem Lauf die Kugel übernimmt und zum Siegtreffer im Gehäuse unterbringt. Ein großer Celtic Tag war vollbracht!