Im Nachtragspiel ließen die Kelten auf Kunstrasen gegen einen deutlich schwächeren Gegner nix anbrennen. Co Trainer Nima stellte auf 4:4:2 um, nachdem Solospitze Georg gesperrt war und bot mit Stubi und Mua zwei neue Striker. Und Celtic spielte endlich mal so, wie man als klar besseres Team agieren muss. Beweglich, mit schnellen kurzen Ballstaffetten – über die Seiten und flachen Bällen. Und viel Druck von hinten heraus. Eigentlich kam Wördern kaum aus der eigenen Hälfte und so wunderts nicht, daß es bald 1:0 stand. Ein weiter Nima Einwurf wird von Wördern ungewollt verlängert und Stubi am langen Eck übernimmt direkt! Und weiter geht es über die oft beschworenen Dreiecke! Sead und Knisl in der Mitte spielen kluge Eröffnungspässe und Stocki mit Lenny sowie Schurli mit Nima brechen dann auf der Seite im Minutenrhythmus durch. Zuerst lässt Stubi noch einen Sitzer nach herrlicher Mua Vorlage aus, dann spielt er wenig später Knisl an der Strafraumgrenze auf und dieser fackelt nicht lange und setzt das Leder ins lange Eck: 2:0. Dann lässt kurz darauf Mua schön für Schurli prallen, der vollendet selbst mit altbekannten Hammer ins Tor: 3:0. Eine der zahlreichen guten Flanken von den Seiten setzt Stubi knapp neben das Tor, dann hat Mua einen Sitzer, ist aber nicht kompromisslos genug. Innenverteidiger Mario kommt nach einem Eckball mit dem Kopf ran, der Goalie kann aber parieren und schließlich rollt Stubi noch von links einen Ball ins Tor, der nicht unhaltbar schien. Nima probiert auch einen Fernschuss, der misslingt. Was solls, mit 4:0 wurde man locker, zu locker und gab etwas die Ordnung im Spiel auf. Konkret wurde darauf verzichtet, gestaffelt am Platz verteilt zu stehen, öfter lief man nun in den Konter, weil einfach beide Aussenverteidiger und alle Mittelfeldspieler ganz vorne mit drinnen standen. Mario und Adin erledigten zwar alles zu zweit, nur einmal nicht, da bezwang Wördern den Neo Goalie Gaberl mit einem satten Schuss zum 1:4. In der Pause kam Omar für Knisl und Lukas für Nima, der Gegner verteidigte nun enger und ausserdem machten sich die Kelsten selbst das Spiel eng. Das naheliegende Kombinatisonspiel wurde vernachlässigt und jeder fühlte sich nun berufen, den entscheidenen Pass zu spielen. Meist ins Nirwana. Klar, Celtic behielt komplett die Oberhand, aber Chancen waren bis auf einen Schuss aus spitzen Winkel von Mua Mangelware. Sead versuchte nun zu zaubern, was nicht immer gelang, Stubi und Mua schienen ausgepowert und über die Seiten kam nur mehr halb soviel wie in Hälfte eins. Einmmal war Celtic aber noch da: Stubi kam zum Schuss nachdem er schön von Sead eingesetzt wurde, der Goalie wehrt genauso schön ab, irrt danach aber planlos dem Ball nach und Lenny nutzt die Verwirrung beim Gegner und schob den Abpraller gekonnt zwischen den Reihen ins Tor. Bastian kam nun auch noch ins Spiel statt Stocki, danach noch ein paar Konter der Gegner, einige Halbchancen der Salmannsdorfer, ein Krampf bei Mua, eine Gelbe bei Schurli und sonst nichts weiter Erwähnenswertes, ausser daß die drei Punkte vor dem großen Showdown gegen Westsidesoccer guttaten!