CELTIC verpasst sich neue Führung
Nach einer recht erfolgreichen zweiten Amtszeit tritt Langzeittrainer Stubi – nicht nur wegen dem Cupdebakel sondern auch aus Amtsmüdigkeit zurück. Der zweite Vorstand Vahid- er hat ein Festivaldebakel finanziell zu verantworten – tritt ebenfalls zurück. Beide werden von der Mannschaft bedankt und nach kurzem Nachfolgediskussionen und Macht-Vakuum kristallisierte sich eine neue Führung heraus: Der Spieler des Jahres, Georg Jordan, ein Neo-Celticer bekam das Vertrauen die Mannschaft neu aufzustellen. An seiner Seite ein mit allen Wassern gewaschener Celticer: Harli. Mit dem Auftrag die sportliche Beteiligung hoch zu halten, den Erfolg in der Unterliga A herbeizuführen und – ohne auf Transfers zurückgreifen zu können – den Kader optimal einzusetzen – werden Sie in die Saison geschickt. Mit Knisl als neuen Finazchef erwarten sich Shareholder bessere Ergebnisse, wiewohl Vahids Mühen über die Jahre nicht unerwähnt bleiben sollten. Trainingsauftakt, Trainingslager und Meisterschaftstermine werden von der neuen Führung noch bekannt gegeben.
CUP-RÜCKSPIEL Othmar -Celtic Salmannsdorf 13:2
Celtic taumelte in die größte Pleite der Vereinsgeschichte. Die gesamte sportliche Leitung ist aufgefordert zurückzutreten. Tore für Celtic: Löber, Brandl. Hier die Schuldigen:
Felix, Nachwuchs-Georg, Valentin, Slawek, Lenni, Stubi, Knisl, Omar, Chris, Schurli, Löber, Bernhard
Torschützen Saison 2004/2005 DSG Wien
Spieler | Tore Meisterschaft | Tore sonstige |
Georg Jordan | 14 | 3 (Test) |
Patrick Göbel | 9 | 1 (Test) |
Wolfi Löber | 10 | 1 (Cup) |
Wolfi Stubenberg | 4 | 2 (Test) |
Georg Brandl | 5 | 1 (Test) |
Chris Havel | 3 | – |
Sebastian Krisper | 1 | 1 (Test) |
Lenni Göbel | 2 | |
Patrick Baldia | 1 | |
Slawek Matoga | 2 | |
Angelo Giannangeli | 1 | |
Gabriel Grabner | 1 |
UNTERLIGA C ENDERGEBNIS
1 | ATHLETIK KALKSBURG | 18 | 12 | 5 | 1 | 62:22 | 41 | |
2 | MANNER TITANS | 18 | 11 | 3 | 4 | 49:23 | 36 | |
3 | CELTIC SALMANNSDORF | 18 | 10 | 4 | 4 | 53:35 | 34 | |
4 | PSG KARMEL-SALES | 18 | 8 | 5 | 5 | 32:28 | 29 | |
5 | MEIDLING | 18 | 7 | 3 | 8 | 37:36 | 24 | |
6 | KU-WIEN | 18 | 7 | 3 | 8 | 39:49 | 24 | |
7 | DYNAMO WIEN | 18 | 7 | 2 | 9 | 41:47 | 23 | |
8 | ENDSTATION HERNALS | 18 | 7 | 1 | 10 | 36:62 | 22 | |
9 | V.E.T. | 18 | 5 | 5 | 8 | 42:47 | 20 | * |
10 | OLYMPIC VIENNA | 18 | 0 | 1 | 17 | 23:65 | 1 | ** |
CUP
Celtic trifft in der ersten Cuprunde auf Othmar III aus der LIGA! Die beiden Spieltermine sind am 7. und 19. Juni, Celtic hat das erste Heimspiel
Celtic Salmannsdorf – Endstation Hernals 4:2 (2:0)
Celtic behielt in einem Spiel, bei dem es um nichts mehr ging spielerisch und kämpferisch die Oberhand.
Die Salmannsdorfer begingen nicht denselben Fehler wie im letzten Jahr. Endstation wurde ernst genommen, richtiggehend eingeschnürt und hart attackiert. Das vertrugen die Buben aus Hernals sehr schlecht, weshalb sich eine emotionale Partie entwickelte, bei der auch die Schiris ordentlich eingebunden wurden. Doch der Reihe nach. Das Spiel verlief auf einer schiefen Ebene. Immer wieder kamen Knisl, Stubi und Georg seitlich durch und wurden mit Fouls gestoppt. Aus einer Reihe Strafraumszenen das erste Tor: Der Schuß von Knisl wurde nur kurz abgewehrt, Stubi stand richtig und staubte ab. In der Tonart ging es weiter. Farid und Chris beschäftigten die Abwehrhernalser, dahinter lauerten die restlichen Celticer auf den Ball. Vor allem Redei stieß immer wieder aus der Abwehr mit nach vor, was die Deckung derHernlaser komplett aus dem Konzept warf. Dem 2:0 durch Knisl aus der Drehung war erneut eine zu kurze Abwehr des Tormanns vorausgegangen. In dieser Phase machte sich aber bei Celtic ein schwerer taktischer Fehler bemerkbar, der immer wieder bei den Kelten diagnostiziert wird. Aufgrund der eigenen Überlegenheit wird das Positionsspiel völlig aufgegeben. In diesem Fall: Slawek spielte mehr linker Stürmer als Verteidiger und überließ Stubi oder Redei seine Gegner. Lenni übernahm als Verteidiger gerne mal einen Mittelfeldspieler oder rückte in die Spitze mit auf, Omar ließ sich dadurch aber nicht in die Verteidigerrolle zwängen, sonndern ging auch noch mit vor. Eine Beispielhaft Aktion für mangelhaftes Stellungsspiel: Redei erkämpft den Ball hinten und führt in selbst aus der Verteidigung. Slawek sprintet links aussen mit vorne, Stubi muss daher in die Mitte ausweichen, zieht aber seinen Gegenspieler damit in Redeis Bewegungsfeld, der belibt hängen und der Ball wird verloren, die ganze linke Seite bei Celtic ist nun offen und Felix muss mit einer sehenswerten Parade in dieser Phase des Spiels öfter eingreifen. Vorne hatte Celtic zwar auch noch Chancen – die Latte war aber dagegen.
Darüber muss noch gesprochen werden.
In Hälfte 2 kommen Conny und Löber statt Chris und Stubi ins Spiel. Celtic kontrolliert weiter die Partie, die mittlerweile durch einige Scharmützel aufgeheiter ist. Unter anderem disputieren der Linienrichter und der Gegner über unterschiedliche politische Ansic´hten, was fast im Raufhandel endet. Das 3:0 durch Celtic ist der Höhepunkt. Lenni erkämpft den Ball, spielt sofort Georg in die Gasse, der reagiert rasch, schüttelt seine Gegner auf der Seite ab und rollt kontrolliert im Strafraum für Löber auf, der nun nichts anbrennen läßt. Danach häuft sich bei Celtic der schon oben genannte Schlendrian und Celtic fängt das 1:3, der Gegner hat sogar noch weitere Chancen. Pech, Unvermögen, Felix und Harli verhindern das Schlimmste in dieser Phase. Mit dem 4:2 durch einen spekatkulären Einsatz von Georg J. ist aber alles entschieden. Das 4.2 tut nicht mehr weh´, ein Lattenpendler des Gegners bringt den etwas debilen Stürmer der Endstationären Hernalser so in Rage, daß er die überfällige Rote kassierte. Der Schlußpfiff besiegelt eine starke Saison der Kelten und leitet noch ein lustiges Nachspiel ein: der Linienrichter und ein Hernalser gingen erneut aufeinander los, was wirlich passiert ist, hat keiner gesehen…
Athletik Kalksburg – Celtic Salmannsdorf 3:1 (1:1)
Celtic hatte den Sieg vor Augen, doch Kalksburg war letztendlich stärker, Die Meisterschaft ist entschieden
Die Salmannsdorfer gingen mit Top-Einstellung und straker Aufstellung in das vorgezogene Finale der Meisterschaft und machten dem Tabellenführer gehörig Druck. In der Abwehr stand diesmal auch Legionär Angelo, der vor allem Schurli auf der linken Seite einige Male in Szene setzte. So kam Celtic zu einigen Chancen für Wolfi L und den Spielertrainer, doch beide konnten die Flanken nicht in den Kasten setzen, eine Reihe von Standardsituationen aber rausholten. Eine nutze Nima im Strafraum zu einem Kopfball den der Tormann nur kurz abwehrte und den – na wer wohl – Georg wieder einmal zur Führung abstaubte. Celtic ließ nicht locker und ging auf den großen Platz ein hohes Tempo. Die beste Chance auf den Führungsausbau hatte Wolfgang S. nach einem Flugkopfball ins Aussennetz und Wolfi L. nach einem Durchbruch bei dem er hart an der Legalität gestoppt wurde. Hinten gab es zwar die eine oder andere Ball-Unsicherheit, jedoch bereinigten Harli & Co alles wieder selbst. Quasi aus der einzigen Unachtsamkeit der Ausgleich. Schöne Flanke, Angelo stand zu weit vorm Gegner, verfehlte den Kopfball, den der Gegner sehenswert einwuchtete. So gings in die Pausen. Der starke Nima war ausgepumpt und blieb draussen, wenig später gab auch Lenni K.O. Athletik übernahm immer mehr das Kommando, Celtic brachte nur mehr wenige Kombinationen zustande. Hie und da ein Entlastungsangriff – meist als Einzelaktion von Wolfi L. oder Georg J. – doch meist ohne guten Abschluß. Aus einer Standardaktion die Entscheidung. Aus etwa 18 Meter hob ein Athletiker einen Freistoß über die Mauer ins kurze Eck. Bei Celtic war die Luft draussen. Zwar versuchten sie noch den Ausgleich zu erzielen, aber es fehlte der letzte Nachdruck aus den eigenen Reihen. Athletik stand auch immer besser und wurde von Minute zu Minute Zweikampfstärker. Letzte Ausgleichchance. Stubi rollt auf, Knisl schießt/flankt und Slawek fälscht den Ball neben das Tor, der besser postierte Löber kam zu spät. Dann wars irgendwie jeden klar: Kalksburg ist Meister udn Celtic hat das sicher nicht erst in diesem Spiel verschuldet. Das 3:1 fiel schließlich noch in den Auflösungserscheinungen der letzten Minuten. Ein Remis wäre gerecht gewesen.
KU Wien – Celtic Salmannsdorf 0:6 (0:3)
Celtic dominiert und deklassiert die unangenehmen Krügerl aus der Vorstadt.
Für die Salmannsdorfer war klar, daß nur mit einer Topleistung die bislang beste Frühjahresmannschaft geschlagen werden kann. Sogar Gaberl kam aus Deutschland udn verstärkte entscheidend die Abwehr. Von Beginn weg übernahm Celtic das Kommando und agierte hart und entschlossen. Stubi und Georg hatten je mit einem Schuß die ersten Chancen, Wolfi L. verfehlte eine Flanke nur knapp; KU begann zu zehnt und brachte schließlich noch einen Spieler mit Connys Schuhen!!!. Mehr und mehr drückte der Traditionsverein von der AIS auf die Führung, schließlich schickte Stubi seinen Schwager Georg mit einem schönen Lochpass auf die Reise und der Goalgetter der Saison traf trocken zur Führung. Keinen Augenblick ließ Celtic nach und so kam Schurli zu einem Flügeldurchbruch, schickte das Leder per Flanke über den halben Platz und fand mit Wolfi L. einen kongenialen Direktabnehmer: 2:0! Einzelne Konterversuche der Krügerl wurden spätestens in der Celtic Abwehr abgefangen. Schließlich erhielt noch Chris H. das leder nach einem schweren KU Schnitzer vor die Füße, fackelte nicht und überhob den weit vor dem Gehäuse stehenden Goalie zum 3:0. Die Vorentscheidung. Nun wurde das Spiel ruppiger und gehässiger. Zur Pause blieb Georg J auf der Bank und wurde fürs Athletik Spiel geschont, wenig später auch Schurli. Celtic behielt trotzdem die Oberhand, der eingewechselte Nima brachte Schwung und Action. Bei einer knallharten Flanke stand Wolfi L mit dem Kopf am besten postiert und brachte den Ball mit Hilfe des Tormanns über die Linie. KU löste sich komplett auf, Schreiduelle mit Mitspielern, Schiri und Gegner dominierten die Aktionen. Ein Foul an Nima brachte einen Elfer den Knisl trocken verwertete, ein erneutes Foul am Schützen die erste “Rote” für den Gegner. Celtic rollte zwar gegen des Gegners Tor, der Ball aber nicht mehr über die Linie – auch Celtic hatte punkto Einsatz einen Gang zurückgeschalten. Einzig Libero Gaberl nahm sich nochmal ein Herz und tankte sich an allen Gegnern vorbei und schloß zum 6:0 ab. Gute Generalprobe für den Showdown gegen Kalksburg.
Celtic Salmannsdorf -Meidling 2:3 (2:0)
Celtic ist aus dem Rennen. Der dritten Umfaller kostet die letzte Titelchance.
Das war die vielleicht bitterste Niederlage in der Celtic-Historie. Noch in Jahren wird man sich erinnern, wie nahe man vor einem ganz großen Ziel stand (Meistertitel) und wie leichtfertig man die Chance vergab. Das Spiel begann abwechslungsreich. Meidling machte klar, daß es nicht leicht wird für die Kelten, doch Salmannsdorf machte Druck und spielte mit gesunder Härte. Immer wieder gelangen schöne, schnelle Aktionen über die Flanken und einige Standarsituationen wurden erzwungen. Ein Cornerverhältnis von etwa 6:2 unterstrich die Überlegenheit der Celticer. Die Abwehr mit Slawek, Valentin, Harli stand ruhig und sicher, die Bälle wurden überlegt hinten herausgebracht. Auch Meidlings Riegel stand sicher, doch Celtic wollte das Tor! Hatte Löber mit einem verlängerten Eckball an die Latte und Chris mit einem Schuß, den der Tormann an die Latte lenken konnte noch Pech, war Goalgetter Georg im Abschluß glücklicher. Ein Löber Freistoßhammer war zu stark für den sonst herausragenden Goalie, den Abpraller setzte unsere Nummer 7 zur Führung in die Maschen. Und Celtic spielte weiter die dominierende Rolle. Konzentriert und kompakt lief der Ball in den eigenen Reihen, passierte dennoch einmal ein Ballverlust, waren Mitspieler gleich rettend zur Stelle. Aus einer weiteren Standardsituation dann das 2:0. Corner durch Knisl, Getümmel im Strafraum, Slawek kam an den Ball und schoß ihn ins lange Eck. Danach noch Entlastungsangriffe der Meidlinger, aber der Pausenstand blieb 2:0. In Halbzeit 2 kam es dann schlimm! Der Trainer musste das Mannschaftsgefüge zerreissen und zwei Positionen wechseln. Daraus entstand etwas Unsicherheit, Meidling merkte sofort, wo bei Celtic nun zu attakieren sei. In diese Phase fiel unglücklicherweise ein schlimmer Fehlpfiff: Lenny schickte Schurli, der zum vermeintlichen 3:0 traf – vom Liniendeppen wurde der Treffer aber Abseits gegeben. Kurz danach noch eine Chance zur Führungsausbau: Corner aufs “Kurze”, Georg alleine per Kopf, doch drüber! Dann war der Faden gerissen. Ballverluste im Mittelfeld, schnelle Konter des Gegners, elendes Zweikampfverhalten und Stellungsspiel im Bereich defensives Mittelfeld/Abwehr und ein einziger Schuß zum 1:2. Nur wenig später das selbe Problem im Strafraum – 2:2 Celtic versuchte zwar mit dem Kopf durch die Wand zur erneuten Führung zu kommen, zumeist über die Achse Lenny, Löber, Georg, richtig durch kam aber keiner. Eine gute Chance fand noch Schurli vor, er drang aber mit dem Ball am falschen Fuß in den Strafraum ein und konnte das Leder nicht am Goalie vorbeirollen. Der eingewechselte Patrick kam auch zu einem Schuß, doch der Goalie hielt alles. Quasi im Gegenstoß der Konter – wieder über unsere linke Seite – ohne viel Gegenwehr konnte Meidling zum 2:3 ins lange Eck einnetzen. Mit dem letzten Aufbäumen traf Georg nach einem Strafraumfight noch die Innenstange – das war die traurige Ausbeute und die bittere Erkenntnis, daß Celtic nur in der absolut stärksten Aufstellung eine tatsächliche Chance auf den Meistertitel gehabt hätte.
Dynamo Wien -Celtic Salmannsdorf 2:1 (1:1)
Celtic fällt in eine Krise. Nur 2 von neun möglichen Punkten in den letzten Runden.
Diese Niederlage gibt zu denken. Obwohl Celtic noch beste Chancen auf den Titel hat, muss die Mannschaft mit dem letzten Aufgebot einlaufen. Insgesamt 6 entscheidende Mannschaftsstützen aus dem Herbst fehlten und so mach einer am Feld war noch dazu nicht ganz auf der Höhe. Das ist in dieser ausgeglichenen Liga zuwenig, um selbst gegen einen Nachzügler zu Punkten. Obwohl die Celticer beherzt zur Sache gingen, fehlte an diesem Abend auf dem Krautacker der Spenadelwiese das spielerische Vermögen, Abgebrühtheit, Routine und nicht zuletzt auch Glück – von Valentin ganz zu schweigen, der aus unerklärlichen Gründen nicht auftauchte. Doch Celtic ging eigentlich mit dem ersten Angriff in Führung. Einen hohen Ball vors Tor konnte Goalgetter Georg in die Maschen setzen. Doch schon bald die Ernüchterung. Felix musste sich aus mangelnder Ballberechnung und etwas Pech von einem peppelnden Ball überspringen lassen…In der Folge begann das Spiel neu. Zwingende Chancen bleiben aber auf beiden Seiten Mangelware, meist war bei den Torhütern Endstation. Celtic wurde aber immer wieder bei weiten Einwürfen von Nima gefährlich. Einmal überhob Slawek sogar den Goalie, doch der Ball wurde noch irgendwie auf der Linie weggeschlagen.Zur Pause schwörten sich die Kelten etwas nachzulegen und taten dies. Eigentlich blieb Dynamo ohne Chance. Aber Celtic fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Einige Schüsse wurde neben das Tor gesetzt, manche vom guten Dynamo-Tormann herausgeholt. Aus dem Nichts kamen die Dynamoler im Mittelfeld zum Ball, der gut postierte Harli klärte, traf unglücklich Nima, der Abpraller fiel einem Gegner vor die Füße, der lief aufs Tor und schob den Ball ein. Entsetzen bei Celtic. Doch auch der totale Ansturm auf das Dynamo-tor half nun nix. Ein Schurli Heber wurde erneut auf der Linie gerettet – bevor Georg ihn eindrücken konnte, ein Christof Hammer wurde perfekt pariert, ein Farid Kopfball ging neben die Stange, eine Stubi-Chance ebenso. Schlußpfiff, Katzenjammer und Köpferauchen. Celtic hängt in den Seilen. Jetzt muss man sich rasch fangen und auf Umfaller der Gegner hoffen…
Tabelle UNTERLIGA C (GK 2F)
1 ATHLETIK KALKSBURG 12 8 3 1 46:17 27
2 CELTIC SALMANNSDORF 12 8 3 1 37:23 27
3 MEIDLING 12 6 2 4 26:14 20
4 MANNER TITANS 11 6 1 4 29:20 19
5 PSG KARMEL-SALES 12 5 4 3 22:16 19
6 ENDSTATION HERNALS 12 6 0 6 25:36 18
7 KU-WIEN 12 4 2 6 25:34 14
8 V.E.T. 12 3 3 6 26:33 12 *
9 DYNAMO WIEN 11 3 2 6 24:35 11
10 OLYMPIC VIENNA 12 0 0 12 15:47 0 *
Celtic Salmannsdorf -Manner Titans 2:2 (2:1)
Celtic muss mit dem Ergebnis, nicht aber mit dem Spiel zufrieden sein..
Manner machte den Titelanwärtern aus Salmsnndorf von Beginn an Probleme. Auf dem regennassen Platz wollte Celtic einfach kein Spiel gelingen. Es fehlten Mittelfeldspieler Knisl, Libero Markus kam zu spät und so fehlte die Struktur. Manner hingegen ging körperbetont zur sache, sonst eigentlich Vorzug der grün-schwarz-weissen. Dennoch gelang aus der einzigen Chance die Führung für Celtic. Freistoß von Stubi und Torjäger Georg stieg am kurzen Eck hoch und köpfte den Ball ins Tor. Sonst bleiben Chancen auf beiden Seiten Mangelware, der Ausgleich der Titanen fiel trotzdem nicht unverdient. Aus der nächsten Standartsituation ging Celtic erneut in Führung. Ecke von Chris vor das Tor, der ball sprang auf und Löber reagierte am schnellsten, drückte das Leder ein und Celtic wieder ober Wasser.
In der zweiten Halbzeit ging nun Libero Markus ins Mittelfeld, Celtic wurde spielüberlegener, doch die paar Chancen wurden nicht genutzt. Ein Schurli-Hammer wurde vom Tormann drüber gedreht, eine Hubertus-Chance vernudelt, ein Schurli-Durchbruch nicht aufgespielt und ein paar Strafraumgetümmel nicht entscheidend genutzt. Aus einem Konter und dem daraus resultierenden Missverständnis Harli-Vahid kamen die Titanen zum Ausgleich. Obwohl Celtixs Hintermannschaft solide stand, wurden die letzten 10 Minuten noch hektisch. Beide Mannschaften suchten den Erfolg und rieben sich in Mittelfeld-Geplänkel auf..Das Remis war gerecht, das Spiel eher unansehnlich…
VET – Celtic Salmannsdorf 3:3 (2:1)
Ein Mistplatz, ein unangenehmer Gegner und viele Eigenfehler ließen Celtic erstmals in dieser Saison stolpern..
Die Ex-Teresianisten gelten nicht gerade als Ballkünstler, dennoch sind sie sowas wie der Angstgegner der Kelten. Und das sollte sich auch in diesem Spiel bemerkbar machen. Auf dem winzigen Kunstrasenplatz in der Hopsagasse war an einen geregelten Spielaufbau kaum zu denken. Dennoch wollte Celtic mit Krampf ein Spiel zustandebringen, was in einer Reihe von gefährlichen Ballverlusten endete. Statt VET einzuschnüren, wurde man von der deren Aggressivität im Zweikampf und Forechecking wieder einmal überrascht. Eine der typischen Szenen leitete den ersten Treffer ein: Celtic wollte rasch aus der eigenen Hälft spielen, Georg hielt den Ball eine Spur zu lange und verhedderte sich schließlich, die aufgerückten Celticer konnten den schnellen Gegenkonter nur mehr hinterherlaufen und Vahid hatte auch keine Chance. 0:1 ! Nur 2-3 mal kam die Dezenniumstruppe gefährlich durch, meist über schelle Pässe auf den Flügel und Querpass zur Mitte. Genau aus so einem schnellen Pass auf Georg fiel der Ausgleich. Hatte der Neo-Celticer mit seinem Durchbruch und anschließenden Schuß noch Pech – der Tormann parierte zuerst – so bewies der wiedergenesene Wolfi Torriecher und drückte den Abpraller rein. Danach auf beiden Seiten Gemurkse, das seine Krönung im 1:2 fand. Ersatztormann Sigari dazu: “Der Ball sprang auf, veränderte seine Richtung, wurde wahnsinnig schnell, dehnte, streckte, ringelte sich – schien ölig, klebrig und rutschig zu sein – und plumpst schließlich über Verteidigung und Tormann ins Netz.” “Das ist der einzige Mensch, den ich kenne, der neben zwei linken Füßen auch zwei linke Hände hat.” faßte Stammgoalie Felix, der noch bis nächste Woche pausieren muß, die Leistungen seines Ersatzmannes mit der – passenden – Nummer 00 zutreffend zusammen.
Nach der Pause spielte Celtic mit Rückenwind, mehr Einsatz und Wille. Jetzt wurde VET erst richtig in die eigene Hälft gedrängt. Doch es blieb dabei: Sinnvolles kam auf dem engen Raum kaum zustande. Dennoch gelangte Celtic 2-3 mal gefährlich vors Tor, verabsäumte aber in dieser Phase VET den Todesstoß zu versetzen. Sowohl Wolfi L, als auch Christoph und Georg brachten den Ball alleinstehend nicht am Tormann vorbei. Also musste wieder eine Deppenaktion herhalten: Einwurf von Christof, der Ball päppelt an Freund und Feind vorbei zum Tormann, der ihn sich entschlossen durch die Beine ins Tor bugsierte. 2:2 Die letzten 10 Minuten wollte Celtic auf alle Fälle den Sieg. Doch man kam kaum mehr durch die dichten Reihen der VET´ler, Weitschüsse und Freistösse von Knisl, Georg und Stubi verstrichen knapp, bzw. wurden gut pariert. Dann der wohl einzige Konter der Teresianisten in Hälfte 2. Zuerst verliert Libero Stubi im Mittelfeld unglücklich den Zweikampf, danach kam der Stürmer mit demselben Ballglück an dem hervorragenden Nicki vorbei und schoß schließlich schön an Vahid vorbei zum 2:3. Der Genickbruch! Doch die Kelten bäumten sich auf, warfen in den letzten 5 Minuten wirklich alles nach vorne und nach einem weiten Freistoß von Chris, siegte Kampfschwein Slawek im Strafraumtumult und scherzelte den Ball per Kopf zum Ausgleich. Riesenjubel, aber die Zeit war zu kurz um die Euphorie noch in weitere Treffer umzuwandeln. Am Samstag muss Celtic aber entschieden nachsetzen um die Tabellenspitze nicht ganz zu verlassen.
PSG Karmel/Sales – Celtic Salmannsdorf 1:5 (1:3)
Celtic hat seine Titelambitionen untermauert und deklassiert einen direkten Konkurrenten um die Krone klar. Es war ein Spiel mit Rasse und Tempo.
Das Nachtragspiel gegen einen der dichtesten Verfolger fand unter widrigen Voraussetzungen statt. Erst um südamerikanische 22:00 Uhr wurde die Partie auf einem kleinen, schlechten, dunklen Kunstrasenplatz angepfiffen. Celtic ging trotzdem richtig zur Sache und setzte den spielerisch nicht unbegabten Gegner mit Pressing unter Druck. In dieser Drangperiode fiel dann auch der erste Treffer, der dem Spiel irgendwie die entscheidende Wendung gab. Weiter Einwurf von Nima, von Chris verlängert, an die Stange und durch den aufmerksamen Georg J. in die Maschen gedrückt. Das gab Mut und Celtic spielte danach klug und sicher. Über die Flügel wurde auf dem kleinen Platz Raum gewonnen, den der aufrückende Christoph mit einem Solo durch die Mitte sehenswert abschloß! Trotz 2:0 Rückstand blieb PSG immer gefährlich. Doch Celtics Abwehr stand mit Harli, Valentin und Slawek ausgezeichnet – fast jeder Angriff wurde abgefangen. Dass dennoch das 1:2 fiel, war eher unglücklich als verschuldet. Weil die PSG Abwehr kaum Chancen mehr für Celtic zuließ und die wenigen nicht genutzt wurden, wurde das Spiel nochmal offen. Eine ausgezeichnete Abwehr von Vahid verhinderte aber den Ausgleich, quasi im Konterstoß wurde Celtic ein Elfer nach Handspiel zugesprochen, den Knisl wieder verwerten konnte: 3:1 Pausenstand.
Die stark spielenden Nima und Christoph blieben in der Kabine, Omar und Lenny ersetzen Ihre Positionen aber ebenso effizient. Celtic spielte mit dem Vorsprung nun etwas befreiter, vor allem aber energischer, wodurch man einige Chancen erzwang. Gleich ab der Wiederaufnahme des Spiels gab es Celtic-Druck unter dem PSG nun zerbrach. Eine Chance am 16er ließ sich Schurli nicht entgehen und erhöhte auf 4:1. Das war der Todesstoß. Hervorzuheben ist, daß Celtic in dieser Phase nicht in den alten Fehler verfiel, das Spielsystem aufzulösen und die Positionen zu verlassen, sondern konzentriert weiterspielte. Was die Grün-Schwarz-Weissen nicht aus eigenem Vermögen zustandebrachten, wurde schließlich noch von Fortuna begleitet: Zweimal traf PSG nur die Latte! Im Gegenzug nutze Lenny eine Gelegenheit, schob den Ball am Goali vorbei an die Innenstange -und ins Tor zum 5:1 Endstand. Somit ist Celtic nun nach Verlustpunkten der neue Leader der Unterliga C.
Celtic Salmannsdorf -Olympic Vienna 3:1 (1:0)
Celtic fährt die ersten Pflichtpunkte ein. Das Spiel war gut, doch Celtic macht aus seiner Überlegenheit zu wenig.
Auftakt zur Frühjahresrunde für die Kelten – und alles lief nach Wunsch. Aus einer besonders stark positionierten Abwehr, konnte Celtic von der ersten Minute an das Spiel machen. Und tat dies gefällig! Sowohl durch die Mitte als auch über die Flügel lief der Ball schön durch die Reihen. Nur ganz vorne gingen die Ideen aus, der letzte Pass kam selten und wenn, dann ließ man vor dem Tor kaltschnäuzigkeit vermissen. Einnmal konnte Basti einen Zuckerstanglpass von Georg alleine am Fünfer nicht verwerten, einmal wurde Chris von Schurli alleine vor den Tormann geschickt einmal verpasst Georg die Gelegenheit. Nur Knisl setzte einen Kracher in die richtige Richtung – da war allerdings der Goalie sehenswert zur Stelle. Also kam es gelegen, daß Basti schließlich von einem Gegner ungeschickt zu Fall gebracht wurde – der Schiri zeigte sofort auf den Punkt und Knisl vollstreckte den Elfer mit gewohnter Sicherheit. Olympic kam nur einmal gefährlich vors Tor, wurde aber von Goalie und Abwehr gemeinsam abgeblockt. In der Phase vor der Pause verabsäumten die Celticer noch Tore aufs Konto zu verbuchen. Leider blessierte sich “Valentin” Grün, Omar kam und die Abwehr musste komplett umgestellt werden
In der Pause blieb der verletzte Basti draussen, Hubertus und Stubi bildeten nun den Sturm. Celtic konnte nach 2-3 wirren Minuten auch wieder das Heft in die Hand nehmen und setzte Olympic gewaltig zu. Aber auch Stubi per Kopf und Fuss, sowie Lenni und Georg vermochten den nun immer stärker werdenden olympischen Torhüter nicht bezwingen. Fast 30 Minuten lief das Spiel auf ein Tor, Celtic brach sowohl links als auch recht durch, aber in allen Aktionen fehlte die letzte Entschlossenheit, der clevere Durchblick für den richtigen Pass, das rasche Erkennen von Gelegenheiten. So war es das beste, daß Georg einmal den Alleingang riskierte und vom 16er einen Aussenristschuss riskierte, der tatsächlich den Weg in die Maschen fand. Durch den weiten Raum, den Olympic den Celticern im Aufbau ließ, verfiel man in einen alten Fehler und löste die Grundformation auf. Als Celtic mit 3 Stürmern und 5 Mittelfeldspielern fast am gegnerischen Strafraum stand fingen sie den gefürchteten Konter zum 2:1 ein. Somit war Hektik für die letzten Minuten unausweichlich. In dieser Phase warf Olympic alles vor und der Ausgleich hing am seidenen Faden. Aber Unvermögen und Nima als Held im Tor verhinderten den Dämpfer. Nach zwei leichtfertig vernebelten Chancen durch Hubertus bei Entlastungskontern, setzte Schurli in der 93 Minute mit seinem Klassiker (Durchbruch links, satter Schuss ins lange Eck) den Schlußpunkt!
Testspiel: Lok Hörndlwald – Celtic 6:2
Dieses Saisonvorbereitungsmatch war nicht wirklich aussagekräftig für die Kelten. Minusgrade, teilweise nur acht Feldspieler und daraus resultierende Lustlosigkeit waren der Spielverderber an diesem Sonntagmorgen. Die Tore gegen die Celticer entsprangen meist dummen Individualpatzern, die Anschlusstreffer für Celtic erzielte Geirg J., der erneut seine Gefährlichkeit für den Frühjahresdurchgang anmeldete. Sonst nix weiter erwähnenswertes…
Hörndlwald Hallencup
Celtic belegt den vierten Platz. Nachdem der Hausherr zwar zweimal geschlagen wurde, passierte gegen den direkten Meisterschaftskonkurrenten Kalksburg im Spiel um Platz 3 eine unnötige Niederlage. Celtic hatte Chancen im Minutentakt, vermochte aber alle zu vernebeln!
Endstation Hernals -Celtic Salmannsdorf 2:6 (2:0)
Mit einem Celtic Furioso in Halbzeit zwei verabschiedet sich Celtic mit breiter Brust und 20 Punkten in die Winterpause.
Das letzte Spiel wurde seitens Endstation via Homepage mächtig angeheizt, dafür kassierten sie die volle Ladung. Doch anfangs schien es, als ließe sich die Salmannsdorfer Truppe vom Ballyhoo einschüchtern. Am – zugegeben – schlechten, kleinen Platz ließ sich kaum brauchbares im Spiel aufbauen. Doch die Mannschaft tat das ihre dazu, um das Spiel noch schlechter zu machen. Umständlichkeit, Schlamperei am Ball und vor allem nur 80% Einsatzbereitschaft ließen einen schwachen Hausherren stark werden. Nach einer tollen Chance für Hubertus und einem Schuß von Wolfi war der Offensivwind eher aus. Planlose Pässe und Dribblings ins Nichts verdarben die Celtic Laune. Es schien, als dachten einzelne Spieler aufgrund ihrer statistischen Überlegenheit zum Gegner, daß der Ball nur erwartet, nicht wirklich erkämpft werden muss. Als dann noch schlimme Individual-Schnitzer dazu kamen, konnte Endstation einen Verteidigungs-Querpass zum 1:0 und einen Tormann -Lapsus sogar zum 2:0 nutzen. Vor der Pause danach nur mehr verunsichertes Gekicke! In der Pause gab es heisse Diskussion und hitzigen Wortaustausch. Von den 11 gleich schwachen Celticern musste Omar draussen bleiben, um den letzten Funken Offensive nicht mit Stürmerrochaden zu töten. Baldia kam ins Team und der heilige Celtic-Kampfgeist über das Team. Nun gings los und es gab Celtic-Power vom Feinsten. Das Spiel lief plötzlich über die Flügel, Ballstaffetten wurden mit One-Touch gespielte. Um jeden Ball, ja um jeden Zentimeter Raumgewinn wurde seitens Celtic gefightet. Dem Gegner bleiben nur mehr sporadische Konter, meist aber nur bis knapp über den Mittelkreis. Und der Kampf wurde belohnt. Die wirbelnden Kelten konnten meist nur per Foul gestoppt werdden. Den ersten Freistoß haute Knisl in die Maschen, den zweiten nur paar Minuten später Stubi. Damit war das Spiel offen und Celtic drängte auf die Entscheidung. Wolfi und Hubertus fanden Chancen vor. Libero Angelo und Manndecker Nicki schossen aus der Distanz. Harli und Slawek als Staubsauger dahinter und Angelo als ruhiger Pol .Das Endergebnis täuscht, denn das dritte Tor ließ trotzdem auf sich warten. Die Erlösung durch Knisl, der den Ball erkämpfte und sofort mit links halbvolley abzog und zum 2:3 einnetzte. Jetzt war der Bann gebrochen, Celtic hatte den Gegner so klar in der Hand, wie schon lange nicht mehr. Und der Wille zu Mehr war ungebrochen. Der Ball rollte wie auf der schiefen Ebene. Georg durchbrach die Abwerhreihen zum 4:2 und Wolfi zum 5:2. Nach einem klaren Foul an Knisl gabs schließlich noch Elfer, den Angelo zu seinem ersten Meisterschaftstor verwerten durfte – wenn auch erst im Nachschuß. Der Schlußpfiff war die Krönung eines unglaublichen Sieg des Wollens! Mit 20 Punkten hat Celtic das seine getan, nun liegts an den Gegnern, ob das für den Herbstmeistertitek reicht.
Celtic Salmannsdorf – Athletik Kalksburg 2:2 (0:2)
Es war ein erbitterter Fight um die Herbstmeisterkrone. Celtic konnte Kalksburg nicht biegen, zeigte aber eine mehr als tapfere Leistung.
Im Spitzenspiel konnte Celtic eine Topformation aufbieten. Schon im Vorfeld gings zur Sache. Kalksburg stand unter Verdacht einen falschen Spieler einzusetzen, der Beweis blieb aber aus. So wurde das Kräftemessen aufs Spielfeld übertragen. Und gleich wurde klar: hier gehen zwei Mannschaften ans Werk, die sich nichts schenken werden. Harte Zweikämpfe, starke Lauf- und Luftduelle und enge Deckung waren die Umstände unter denen beide versuchten, ein Spiel aufzuziehen. Celtic hatte mehr Spielanteile und erkämpfte sich in der Mitte des öfteren den Ball. Georg auf Rechts und Lenny auf Links konnten so manches mal durchbrechen, am Abschluss haperte es aber. Lenny verzog dabei am knappsten mit einem Aussenristschuss. Auffallend: Celtic hat die totale Überlegenheit bei Standardsituationen. Daraus ergaben sich Kopfballchancen für Stubi und ein direkter Versuch von Knisl, den der Tormann arrettieren konnte. Der einzige Eckball der Kalksburger wurde dann allerdings aus dem Nichts trocken verwertet, eine individuelles Nickerchen in der Deckung ging dem 0:1 voraus. In zahlreichen Strafraumaktionen kam in Folge kaum Verwertbares vor die Füße der Celtic-Offensive, ein Angelo-Schuss aus zweiter Reihe ausgenommen. Mehr Dusel hatten da schon die Kalksburger, die einen Abroller am 16er mit strammen Schuß zum 0:2 verwerteten. Celtic war zwar weiter am Drücker, vor der Pause gelang allerdings nichts Nennenswertes mehr.
Diese Salmannsdorfer Truppe hatte in den letzten 10 Jahren zuviel gegeben, um dieses Spiel bereits aufzugeben. Mit Basti und Harli kam neuer Schwung in die Kampftruppe und ebenso Stabilität. Jetzt begann das eigentliche Spiel. Kalksburg war von der Rolle. Nicht aus Unvermögen, sondern durch massiven Druck der Kelten wurde sie in Fehler getrieben. Vor allem Wolfi, Nicki, Georg und Harli bildeten auf der rechten Seite eine Celtic-Phallanx, die den Gegner schwer zu schaffen machte. Jetzt kam es natürlich auch zu Gehässigkeiten, Schiri-Protesten, Mätzchen und allem, was ein Topspiel braucht, damit man die letzten Reserven mobilisieren kann. Mittlerweile hatten sich auch 6 Celticer zur lautstarken Unterstützung an der Linie formiert. Das Spiel wurde zu einer sehenswerten Aufreihung von individuellen Zweikämpfen – aber nicht immer sauber. Einer davon brachte Stubi zu Fall im Strafraum, den Elfer kann man geben, der Schiri tats, Knisl blieb cool und verkürzte auf 1:2. Spätestens jetzt wurde jedem Celticer klar, daß Einsatz sich lohnt und sie erhöhten den Druck noch um ein Alzerl. Ein kluger Lochpass von Knisl setzte Georg in Szene, verwerten konnte er leider nicht. Richtige Torchancen wurden nun auf beiden Seiten Mangelware, das Spiel wurde ins Mittelfeld und die jeweilige Defensive verlagert, verlor aber nichts an Tempo, rasse und Klasse. Nach einem der zahlreichen Gaberl-Out-Einwürfe dann die Erlösung: Basti macht den entscheidenden Schritt in den Ball hinein und lenkt diesen per Kopf zum 2:2 Ausgleich ins kurze Eck. Riesenjubel! Obwohl nun viele Spieler ausgepumpt waren, wollten beide Teams noch irgendwie den Sieg – meist über schnelle Konterstöße. Celtic hatte noch 2-3 davon, konnte aber nichts daraus machen. Kalksburg hatte die letzten 5 Minuten wieder im Griff, Vahid verhinderte aber im Tor das Schlimmste. Als der Schiri abpfiff, war bei allen Erleichterung zu spüren: Kalksburg hatte einen großen Schritt Richtung Halbzeitmeister gemacht, Celtic ein Riesenherz bewiesen.
Celtic Salmannsdorf -KU Wien 2:2 (1:1)
Auf Fortuna ist nicht immer Verlass: Celtic verliert zwei wertvolle Punkte
Krügerl gilt ja als unangenehmer Gegner, mit dem die Kelten immer so ihre liebe Not haben. Auch diesmal. Vor dem Anpfiff musste Conny w.o. geben , dennoch waren 13 stramme Männer verfügbar. Und eigentlich kam Celtic ins Spiel nach Wunsch. Der Gegner war im Griff, die spielerische Überlegenheit führte zu einer Vielzahl von Angriffen, doch im Offensivspiel steckte der Schlendrian. Der letzte Pass wurde verschusselt, oder -wenn nicht – dann schlampert angenommen, Schüsse waren zu harmlos und Bälle wurden leichtfertig verschenkt. Doch das schien alles nicht weiter Besorgnis erregend, denn das Zweikampfverhalten stimmte und es war nur einen Frage der Zeit bis Celtic die spielerische Überlegenheit in zählbare Erfolge umwandeln würde. Vor allem Christof auf der linken Seiten brachte einige Bälle gefährlich vors Tor. Einmal spielte er kurz auf Stubi, der führte den Ball in den 16er, wurde gestoppt , aber der Ball lief Wolfi vor die Füße, der zum Führungstreffer abzog. 1:0! Zwar hatten die KU auch Konter über Ihre schnellen Flügel, doch eigentlich war bei Celtics Abwehr Schluß. Umso ärgerlicher, daß bei der einzigen Unsicherheit zwischen Gaberl und Angelo der Ausgleich fiel. Noch ärgerlicher, daß weitere Chancen von Celtic nicht genutzt wurden, bishin zu einer 1000%igen durch Chris. In der Pause kam Harli für Lenny, dem einige Ballfehler unterliefen. Celtic erhöhte nun weiter den Druck und das lief anfangs gut. Chris kam erneut zu einer Riesenchance, scheiterte erneut, doch erkämpfte sich den Nachschuß und erlöste sich und die Mannschaft mit dem Führungstreffer zum 2:1.
Jetzt wurde es zu einem typischen KU Wien Spiel. Viele Zweikämpfe, viele Fouls und Animositäten und ein Schiri, der ausschließlich Blödsinn machte. Eine klare Tätlichkeit ohne Ball vor seinen Augen bestrafte er nur mit Gelb. Celtic vergaß trocken weiter zu spielen, ließ sich auf das hick-hack ein und machte das eigene Spiel überhastet und fahrig. Der Ausgleichstreffer fiel unter die Kategorie tölpelhaft und nahm Anleihe beim England Match des Nationalteams. Bei einem Freistoß an der Strafraumgrenze, rannten alle grün-schwarz-weissen aufgéschreckt hin un her, den Ball hat aber keiner gesperrt. Die schnell abgespielte Kugel wurde ohne Mühe an Vahid vorbei in die Maschen gedonnert. In den letzten 15 Minuten ließ Celtic die Abgebrühtheit vermissen, das Spiel noch locker nach Hause zu spielen. Mit der Brechstange wurde versucht, aus unmöglichen Situationen möglichst schnell zum Torefolg zu kommen. Einmal gings fast gut: Top-Flanke von Nicki über 30 Meter auf Redei, der übernimmt mit Innenrist, setzt aber den Ball knapp übers Tor. Danach war der Ofen aus, zwei wichtige Punkte verloren. KU feiert das Unentschieden wie einen Championsleague Erfolg.
Meidling – Celtic Salmannsdorf 0:1 (0:0)
Die Matinee brachte einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg
Celtic ließ sich auch von organisatorischen Tricks nicht aushebeln und stand mit 13 Mann an einem Sonntagmorgen um knapp nach 9 Uhr am Grenzacker der Stadt Wien, dort wo einst die Türken unter Kara Mustafa lagerten. Mit der gleichen Entschlossenheit zum Sieg wie die Osmanen wollten die Kelten hier 3 Punkte. Doch Meidling machte dieses Vorhaben schwer. Sie standen gut gegen Celtics Reihen und ließen ähnliche Tugenden wie der Dezeniumsverein aufblitzen. Das Spiel ging hin und her, ohne Vorteile für irgendein Lager. Eine Chance und ein Direkt-Corner von Stubi, sowie ein toll erarbeiteter Durchbruch von Chris war alles an Verwertbaren, hinten musste Vahid einmal sehr stark reagieren, um den Gegentreffer zu vereiteln. Irgendwie kam bei Celtic kein Spiel zustande, ohne daß dafür ein klarer Grund vorlag. Vielleicht war es doch die Morgenstunde. Denn mit Fortdauer des Spiels erwachte der Animo.
In der zweiten Hälfte kamen Omar für Baldia und danach Conny für Chris. Celtic spielte weiter leicht überlegen. Vor allem war an der Abwehrreihe Slawek-Gaberl-Angelo kein Vorbeikommen, was die Vorderleute zu mehr Offensive ermutigte. Und so kam Celtic zu vielen Strafraumaktionen. Eine davon lief Lenni vor die Füße – der fackelte nicht lange und zog ab. Der Ball flog hoch und landete im Tor. Die Erlösung! Jetzt sann Celtic auf mehr und fand auch die Gelegenheit. Doch Christof ließ einen Sitzer aus, Stubi einen Kopfball, Wolfi wurde knapp vorm Abschluß abgedrängt und Conny bekam eine Auflage auf den falschen Fuß. Egal ob über rechts oder über links -mit Konzentration hielt Salmannsdorf den Ball in den eigenen Reihen, auch wenn Bilderbuchaktionen ausblieben. Aber es war die Sicherheit auf allen Positionen, die letztendlich den Ausschlag gab. Als Meidling in den letzten Minuten alles nach vorne warf, wurde es kurz hektisch, aber auch Vahid hielt was zu halten war und damit blieb es beim glücklichen, aber nicht unverdienten 1:0. Hier der einzige historische Unterschied zur Schlacht um Wien: Der fremde Eindringling blieb Sieger.
Celtic Salmannsdorf – Dynamo Wien 5:3 (1:1)
Die Kelten und der Siegeswille…
Wer den Sieg will, hat Ihn schon fast erlangt. So könnte man den letzten Spieltag aus neutraler Sicht beurteilen. Zwar war Celtic die dominierende Mannschaft in diesem Duell, doch von geplanten Forecheking aus dicht gestaffelten Reihen war keine Rede. Celtic gelang nur teilweise ein Raumgewinn oder eine spielerische Kombination, meist aber endete die Ambitionen mit Ballfehler, Ausrutschern etc. – der starke Wind tat hier das seine. Das Spiel verlief dennoch nach Plan. Bereits in der 15 Minute gelang Stubi ein schnell abgespielter Freistosstreffer unter Mithilfe des überraschten Goalie. Celtic war sich sicher zu gewinnen, doch im Spiel haperte es. Knisl war im Spielaufbau allein auf weiter Flur, zwei weitere der spärlichen Celtic-Chancen wurden vom Goalie arretiert, dann ein Szenario wie so oft: Die Kelten-Abwehr spielt den Ball etwas überhastet raus, im Mittelfeld ist niemand der sich des Balls bemächtigt – außer dem Gegner, der blitzschnell konterte und schließlich zum Ausgleich traf. Danach ausgeglichenes Geplänkel bis zur Pause. Die Einwechslung von Basti und Hubertus und damit verbundene Positionswechsel brachten Sicherheit und frischen Wind ins Celtic Spiel. Jetzt wurde die Überlegenheit der Celticer, die bereits in Hälfte eins klar schien, auch aufs Spiel übertragen. Nach nur 5 Minuten gabs ein one-touch Knisl-Hubertus-Stubi, der Georg den Ball für seinen ersten Treffer servierte. Das machte dem Jung-Celticer Lust auf mehr. Und die ganze Truppe zog mit. Nun rollten die Angriffe und Celtic war läuferisch, kämpferisch und spielerisch obenauf. Chance von Knisl, Chance von Wolfi und schließlich Tor durch Knisl. Celtic spielte stark weiter, die paar Gegenangriffe wurden allesamt von der Abwehr oder schließlich Felix gestoppt. Nach einem energischen Solo durch die Mitte erzwang die neue Offensiv-waffe Georg eine Chance und netzte ein. Das Spiel schien gelaufen und es passierte, was Celtic so oft passiert. Die Dominanz, die aus erhöhter Entschlossenheit, einen Tick mehr Laufbereitschaft und Konzentration besteht, pendelt durch leichtes Nachlassen in diesen Tugenden ins Gegenteil. Das reicht in dieser ausgeglichenen Liga um sofort unter Druck zu geraten und Gegentreffer einzufangen. So geschahs: Ein scharfer, aber nicht unhaltbarer Weitschuss zum 2:4 und schließlich eine Strafraumverwirrung aus dem ein unglückliches Eigentor durch den sonst starken Slawek passiert. Schon war Feuer am Dach. Doch dieser Tag gehörte Georg, der auch Fortuna an seiner Seite wusste. Eine Flanke über 30 Meter vors Tor ließ der Goalie- durch Hubertus irritiert – passieren. Ein lupenreiner Hattrick. Das wars. Mit dem 5:3 Vorsprung ließ Celtic nichts mehr anbrennen und feierte mit der Fankuve “Chinesa” noch bis zur späten Stunde. den zweiten Tabellenplatz
Manner Titans – Celtic Salmannsdorf 0:2 (0:1)
Celtic am Weg zum Olymp…
Die Titanen, ein mächtiges Göttergeschlecht in der griechischen Mythologie und ungeschlagener Tabellenführer in der UKJ luden nach Leopoldau. Wie im Titanenkampf gegen die olympischen Götter mussten sie sich auch diesmal geschlagen geben, gegen die tapferen Kelten. Zeus und Kronos waren Zeugen.
Angelo überzeugte als neuer Abwehrchef und hatte seine Mannen Slawek und Niki fest im Griff. Vahid, der Koloss von Rhodos, schützte seinen Hafen und Chris stürmte nach langer Pause wieder Seite an Seite mit Wolfi Löber. In den ersten Minuten war abtasten angesagt. Es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber keine richtigen Chancen. Celtic begann nun mehr Druck zu machen und gewann viele Zweikämpfe. Ein Abwehrfehler der Titanen wurde von Chris erkannt und er spitzelte den Ball ins kurze Eck. Es folgten ein paar schöne, aus dem Mittelfeld heraus gespielte Aktionen jedoch ohne abschließenden Schuss auf das Tor der Titaten. Celtic beherrschte klar die erste Hälfte.
Nach der Pause, kam Lt. Harli für Chris und Christoph Redei wechselte in den Sturm. Die Gegner versuchten nun das Spiel noch herum zu drehen, dies konnte aber Celtic verhindern. Es wurde schneller und mehr über die Flügel gespielt. Vahid blockte zwei Angriffe der Titanen ab. Löber und Georg Jordan kamen zu je einer Chance im gegnerischen Strafraum. Zur ende der zweiten Halbzeit wurde es nochmal spannend. Knisl leitete im Mittelfeld eine Spielzug ein, pass auf den rechten Flügel zu Redei. Dieser sah den stürmenden Löber im Strafraum und spielte den Ball scharf und Flach. Löber schoss trocken das zweite Tor und damit auch das Endresultat.
Ein verdienter Sieg der tapfer kämpfenden Kelten. In der Mythologie wurden die Titaten nach dem Kampf im Tartaros eingeschlossen – die Kelten in der Tabellenspitze.
Celtic Salmannsdorf – VET 2:6 (1:3)
Celtic handelt sich saublöde Abfuhr ein…
Celtic Salmannsdorf erhielt eine überflüssige und dennoch gerechte Lektion von den Teresianisten. Durch den Ausfall von Standardlibero Gaberl stellte der Trainer die Abwehr um und experimentierte – leider mit unglücklicher Hand. Denn das nicht eingespielte Trio Slawek-Angelo-Basti vermochte nicht die Fehler aus dem Mittelfeld zu kompensieren, im Gegenteil – sie mengten in das ohnehin schlamperte Spiel noch eine Portion eigene Unsicherheit mit ein, was zu folgendem Spielverlauf führte: Celtic war bemüht gleich das Spiel zu machen, der Aufbau stimmte in Zügen, doch Eigenfehler, Fehlpässe und verlorene Zweikämpfe brachten VET ins Spiel. So stand es nach einem Deckungsfehler bald 0:1. Celtic drückte auf den Ausgleich – der nächste Gegentreffer fiel aber prompt. Auffallend im Spiel von Celtic: Die VET Spieler war immer einen Tick näher am Ball und entschlossener im Zweikampf – ansonst eigentlich die Celtic Tugend! Erst nach dem 0:3 kam Celtic vors Tor. Zuerst scheiterte noch Georg allein vorm Tormann, dann schickte Knisl nach blitzschnellen Stationenspiel Stubi in die Gasse, der den Ball zum Anschlusstreffer versenkte. Celtic hatte Blut geleckt und wollte den Ausgleich. In der Pause stellte der Trainer die Abwehr um, die Sicherheit kam damit aber nicht zurück. Dennoch spielte Celtic munter drauf los. In ein Stakato an Angriffen folgte gleich wieder der Dämpfer: 1:4. Quasi im Gegenzug wurde jedoch der Ball rasch auf den Flügel gespielt, Lenny-Flanke vors Tor und Schurli nudelt den Ball hinein. 2:4 – Celtic wollte mehr. Doch leider war an diesem Tag auch der Sturm Wolfi-Wolfi von den achtsamen VET ´lern zugedeckt. Statt Celtic Tore gabs Celtic Schießbude. Fast jeder Entlastungsangriff der Teresianisten führte zu einem Tor. Meist ging ein dummer Ballverlust im Aufbauspiel und eine patscherte Abwehr-Attacke den Treffern voraus. Das Wenige das Celtic noch zuwege brachte, wurde schließlich vom Schiri auch noch zerstört, womit die Niederlage besiegelt war. Am Ende gabs nur noch blanke Nerven, Schreiduelle und die Erkenntnis, daß man anders attakieren muß, wenn man den Ball gewinnen will…
Olympic Vienna – Celtic Salmannsdorf 2:3 (2:1)
Fortuna bleibt Celtic treu. Mit viel Einsatz den zweiten Sieg erkämpft.
Celtic musste nach einer Flut von Absagen wie der Rekordmeister Rapid Wien in der Grundformation stark improvisieren. Stubi kehrte ins Tor, Valentin in die Abwehr zurück. Roman Scheiber feierte ebenso ein Comeback wie der Sturm mit Farid und Hubertus seine Premiere. Auf dem schönen Rasen zu Linienamt hatten die Salmannsdorfer trotz der Umstellung das Heft in der Hand, bzw. das Spiel am Fuss. Gefällig ging es gegen das Olympiator, Zwingendes blieb jedoch in den ersten Minuten aus. Mit einem Durchbruch über rechts kam Georg in den Strafraum und flankte – bzw. schoss (je nach Interpretation) den Ball ins lange Kreuzeck. 1:0 für die Kelten. Über 20 Zuschauer sahens mit gemischetn Gefühlen. Jetzt wollte jeder Celticer ein bisserl mehr, doch gerade diese Holladaro-Mentalität brachte Celtic aus dem Tritt und Olympic ins Spiel. Die Gegner spielten nun Doppelpass nach dem Lehrbuch und standen plötzlich vor Stubi, der den ersten Schuß noch abwehrte, der Nachschuss bedeutete allerdings den Ausgleich. Im Offensivspiel wurde Celtic nun harmloser, was den Gegner zu noch mehr Offensive animierte. 2:1 für Olympic nach einem Stürmerdurchbruch – der Pausenstand
In der Halbzeit sammelten sich die Kelten, deren Pulver noch nicht verschossen war. Mehr Ordnung in den Reihen verhalf zu besserem Spielverlauf. Ausser ein paar Kopfballchancen gab es jedoch vorerst nur geringe Ausbeute. Jetzt kamen Lenny ins Mittelfeld und Joker Pat B. in den Sturm. Das brachte frische Energie – dann aber der Schock. Abwehr-Bollwerk Gaberl verdrehte sich das Knie und war raus. Das Austauschkontingent war erschöpft, Celtic musste zu zehnt weiterrackern. Und das taten sie. Von Angelo bis Omar, von Lenny bis Knisl – alle warfen sich ins Zeug. Nur 3 Minuten später gelang Patrick B. nach einem Stanglpass von Roman der erlösende Ausgleich unter Mithilfe des gegnerischen Tormanns “David James”. Olympic kam nur mehr fallweise über Konter vors Tor und wurde entweder von der Abwehr oder Stubi gestoppt. Aus einem Freistoss von links aussen dann die Führung: Knisl cirkelte den Ball scharf vors Gehäuse und Georg war mit seinem zweiten Treffer per Kopf zur Stelle. Die letzten Minuten wurden sicher abgespult, Roman hatte sogar noch einen Sitzer, den er vergab. Fazit: 3 Punkte auch mit dem letzten Aufgebot. Zittern um Gaberls Knie!
Celtic Salmannsdorf – PSG Karmel 3:1 (2:1)
In einem flotten Spiel setzte sich Celtic zum Meisterschaftsstart verdient mit 3:1 und einer kompakten Mannschaftsleistung durch.
Celtic begann nach bewährtem Rezept sehr druckvoll. Den Karmelitern wurden die Räume eng gemacht und die Bälle noch in deren Hälfte erkämpft. Eine Reihe von Celtic-Vorstößen ließ den Karmel-Strafraum brennen, allein ins Netz wollte die Kugel nicht. Es sah schon fast wieder so aus, als ob das Anfangsfurioso unbelohnt bliebe, als durch eine Blitzaktion die Erlösung kam. Lenny schickte Stubi in die Gasse, dieser bediente Löber sofort mit einer Flanke und Wolfi versenkte per Flugkopfball den Ball. Ohne Not dann eine Bummelphase bei Celtic. Aus einer Reihe überflüssigen Outeinwürfen und Corner gegen uns – passiert natürlich nach zu langem Ballhalten, bzw. überflüssigen Ballverlusten- gelang Karmel der Ausgleich. Doch Celtic war gleich wieder da. Mit druckvollem Spiel – das Heimkehrer Stefan I. zu beindruckten Kommentaren hinreissen ließ – kam man zu Chancen und schließlich zu einem Elfer nach Foul an Schurli. Knisl – wie immer trocken: 2:1.
Zur Pause kam Omar für Lenny und Celtic kontrollierte weiter Spiel und Gegner. Wenn es Chancen gab, dann nur für Celtic, denn Gaberl und seine Mannen standen bombenfest. Mit einem Superfreistoß ins Tormann-Eck setzte Schurli den spielerischen Schlußpunkt. Danach wurde das Ergebnis gesichert. Baldia löste Stubi im Sturm ab, Stefan Imhof löste den blessierten Gaberl als Libero souverän ab. Mit geschlossener Leistung brachte Celtic das Ergebnis ins Trockene, und auch obwohl die wenigen gefährlichen Aktionen vorm Tor an Vahid hängenblieben.
CUP, 2. Runde: Blue Danube – Celtic Salmannsdorf 5:1 (1:1)
Celtic erhält eine Ohrfeige rechtzeitig vor Meisterschaftsbeginn. Das Spiel zweier britischer Teams versprach gerade am England-Wochenende Hochspannung. Und begann auch ganz nach dem Geschmack der Salmannsdorfer. Passable Kombinationen, gutes Stellungsspiel und teilweise schöne Einzelaktionen ließen Celtic einige male gefährlich vor dem Donautor auftauchen. Nach 10 Minuten war es soweit – 1:0 durch Wolfi Löber. Celtic blieb weiter spielbestimmend vermochte aus einer Reihe Topchancen aber zu wenig zu machen. Farid scheitert allein vorm Tor, Stubi per Kopf, Stubi knapp neben die Stange, Georg am Tormann und Wolfi und Farid wieder mit einem Schuß. Eigentlich hätte der Sack zu sein müssen. Doch nun begannen sich die Engländer zu wehren. Die neu formierte Defensive zeigte erstmals Schwächen. Es passieerte der Ausgleichstreffer.
In der Pause stellten die Trainer nochmal um, doch das ging daneben. Celtic trabte konzpetlos über den Platz und brachte gar nichts mehr zusammen. Und noch viel schlimmer: Die Danuber zeigten den Celticern plötzlich was Kampfkraft, Einsatz und Wille ist. Nach zwei Komplettaussetzern in der Stellung der Abwehrreihe lief der bullige Stürmer alleine zum 1:2 und zum 1:3. Celtic musste noch mehr aufmachen, um den letzten Funken einer Chance zu wahren, doch auch vorne gelang nicht mehr viel. Das 1:4 aus einem Elfer und das 1:5 waren schließlich nur mehr Konsequenz des kompletten Auseinanderbrechens. Eigentlich wurde das Spiel in den ersten 10 Minuten nach der Pause verloren.
Testspiel: Lok Hörndlwald – Celtic 2: 6
in einer flotten Rasenpartie zeigt sich Celtic in Spiellaune und kombinierte teilweise sehenswert und schnell. Torschützen: Stubi 2, Georg, Knisl, Schurli, Basti. Die neue Gruppe bringt jede Menge Herausforderungen für Celtic. Meisterschaftsbeginn ist am 14. September mit einem Heimspiel. Davor wird die 2. Cuprunde am 5.9 um 18: 00 Uhr auf der Marswiese ausgetragen….