Das Glück aus dem letzten Spiel war aufgebraucht und so schlitterte Celtic in eine zu hohe Niederlage, die das Spiel nicht richtig widerspiegelt. Denn an diesem nassen Sonntagnachmittag standen sich zwei ebenbürtige Elf gegenüber. Allerdings fing sich die Salmannsdorfer – gerecht oder ungerecht -jedenfalls aus einer ungeschickten Farid-Attacke nach wenigen Minuten einen Elfer ein. Der Latino verwertete. Diesen Rückstand versuchte die Traditionstruppe aus dem 19ten nun eine ganze Halbzeit wettzumachen, wurde dabei stärker und stärker, aber … Zuerst hatten die Latino noch einen Treffer, doch der Ball war bereist zuvor im Torout. Nun die Kelten: vor allem ging das Spiel von hinten hinaus schön rund bei Celtic, die Latinos hatten jetzt nur mehr gefährliche Konter als Antwort, aber meist stoppten Basti und Gaberl in letzter Konsequenz den feindlichen Andrang. Davor machte Florian als defensiver Staubsauer gründliche Arbeit, frass viele Kilomete, gewann Zweikämpf und schaltete schnell auf Offensive um. Doch auch in diesem Spiel machte sich eine alte Celtic-Schwäche bei allen Akteueren bemerkbar. Der letzte Pass wird vernudelt, verhudelt oder einfach nicht gesehen. Und wenn dann doch, sind die Stürmer, obwohl beweglich, nicht effizient genug. Georg maschierte einmal aufs Tor zu, statt dem Schuss aus immer enger werdenden Winkel zu riskieren, spielt er im 16er nochmal für Farid ab, der kann aber daraus nix machen. Also rückten die Verteidiger auf. Aus einer Standardsituation, kam Stefan am langen Eck von hinten an den Ball und drückte ihn schön über die Linie, doch der Liri hatte Abseits gesehen, ein schwere Missgriff zur Fahne! Die weitere Spielüberlegenheit der Celticer brachte bis zur Pause, ausser einer Elferreklamation nichts mehr ein. Slawek ließ aber das Team unverändert, da er die Chance auf Ergebniskorrektur witterte. Und tatsächlich blieb Celtic stark. Doch mit einer Einzelaktion waren die Lationos wieder da, einer tanzten die Reihen aus und ließ auch Gaberl schön stehen, Basti griff zur Notbremse und es gab wieder Elfer. Auch diesmal konnte Ben nix tun ausser den Ball aus dem Netz zu holen. Jettzt war Celtic gebrochen. Es gab noch schöne Chancen, zweimal für Farid, der alleine Richtung Tor unterwegs war und einmal für Flo, der eine schöne Knisl Flanke alleine am Kopf haben hätte können, aber danebennickte. Als es die Kleten nochmal mit aller Kraft versuchten, waren Sie zu erschöpft um bei einem Freistoß sauber den mann zu decken. Anders ist nicht zu erklären, das 3 reinlaufenden Gegner alleine zur Vorlage ans kurze Eck zurechtkamen, aber niemand der Kelten. Einer der 3 Amigos verwertete direkt und entschied damit das Spiel endgültig. Nun kamen noch Omar und Baldia die letzten 20 Minuten ins Spiel, brachten etwas neuen Schwung, aber die Luft war eigentlich draussen. Schließlich war das Stellungsspiel von Ben und Basti bei einer Flanke nicht das beste, beider wurden synchron überhoben und ein Unionskandidat erzielte sogar noch das 4:0. Die paar Celtic Standards und Schüsse aus der zweiten Reihe wurden an diesem Tag leider auch alle hoch gespielt, weshalb der rutschige, schnelle Boden nicht ausgenutzt wurde und daraus auch nix gefährliches entstehen konnte. Alles in allem ein Tag zum vergessen. Nur der Kampfwille der Kelten hat gepasst, die Ballbehandlung liegt weiter im Argen….