Das Ergebnis spiegelt keinesfalls das Kräfteverhältnis wider, ist aber die Konsequenz für zu wenig Entschlossenheit im Spiel und so manche vertane Chance. Auf den großen Rasenplätzen der ÖBB fand Celtic zwar viel Raum vor und konnte gefällig kombinieren, aber keine der unzähligen Halbchancen in echte Gefahr für den Gegner umwandeln. Und hinten wurden die 2-3 Unachtsamkeiten eiskalt bestraft. Celtics Offensive kam oft vor das gegnerische Gehäuse, doch entweder brachte der Sturm die Bälle nicht unter, oder sie legten auf für das nachrückende Mittelfeld, die auch allesamt verzogen. Angelo übernahm zwar viel Verantwortung und auch Knisl und Löber probierten einiges, doch fast alle Versuche wurden vom starken Manner-Libero abgewürgt oder versandeten als Corner, Querpass oder der Sturmlauf aufs Tor wurde in letzter Sekunde gebremst. In der zweiten Halbzeit hatten dann die Kelten wenig Luft im zweiten Spiel nach kurzer Pause und begannen eher Wunden zu lecken, als dem Gegner nochmal richtig unter Druck zu setzen.