Es wäre eines jeder Spiele gewesen, in denen Celtic für den Klassenerhalt unbedingt hätte punkten müssen, doch es kam anders. Die Salmannsdorfer begannen sehr kontrolliert, vorsichtig, kompakt, vielleicht etwas harmlos, aber sie hielten das Spiel offen. Die Startaufstellung war durchaus das stärkste was Celtic derzei zur Verfügung hat, sieht man vom Sturm ab, wo die Kracher fehlen. Denoch mühte sich Farid und Conny vorne redlich, was nach einem Blitzzuspiel von Schurli fast belohnt worden wäre, doch Farids guter Heber sprang von der Innenlatte zurück. Hinten kamen zwar die Mannerbuben gefährlich vors Tor, doch die Abwehrreihe mit Gaberl, Mario und Lukas war ebenso stark wie Florian und Nima als Staubsauger. Was durchging, war bei Ben in besten Händen. Als er einmal bereits beschlagen war, grätsche mario noch den Ball vor der Linie weg. Nach 35 Minuten wurde jedoch Stubi niedergegrätscht und musste verletzt vom Platz, Pat ersetzte ihn im zentralen Mittelfeld. Die Mannschaft war von Nima dennoch weiter gut eingestellt und machte nach hinten wenig falsch, wenngleich der Druck des Gegner größer wurde. Nur nach vorne ging sehr wenig, höchstens wenn Schurli oder Georg am Flügel Energieanfälle bekamen. In der Pause nahm man sich vor, weiter auf der Sicherheitswelle zu bleiben und erst gegen Ende den Angriff mit Georg zu verstärken. Das Bild änderte sich kaum. Manner spielte, Celtic hielt dagegen und lauerte. Farid machte viel Arbeit, war aber bereits ab Minute 60 am Ende und blessiert. Von Conny kam zu wenig, von hinten auch nicht wirklich gefährliches.! Dann die erste von zwei Schlüsselaktionen. Schurli spielte einen Traumpass in den Lauf des gestarteten Georg, der den Ball super mitnahm, im Strafraum den Gegner vom leib hielt, aber seinen durchaus guten Schuss nicht am Goalie vorbeibrachte. Und als dann statt dem geplanten Wechsel in der Offensive der Fels in der Brandung Gaberl mit Knöchelverletzung vom Platz musste, ahnte man Böses. So war es auch: Manner war zwar auch nur mehr zu zehnt am Platz, doch Celtic nur am Blankett in der numerischen Überzahl. Zu viele aus dem Mannschaft fielen als aktive Mitspieler aus, setzen Alibi-Aktionen, waren ausgepowert oder versteckten sich hinter dem Gegner oder vor dem Ball und überließen Ben, Mario, Florian, Lukas, ansatzweise Nima und Georg das Spiel gegen Manner. Erstgenannter tat alles was in seiner Macht stand, doch irgendwann reichte das auch nicht mehr ein abgefälschter Ball landete bei Manner, der Gegner jagte das Leder zur Führung ins Toreck. Fürs Aufbäumen war Celtic spielerisch zu schwach, nach dem 0:2 hielt man zwar brav noch dagegen, doch die Niederlage war besiegelt. Und damit auch ein bißchen der Niedergang.