Eine ordentliche Ohrfeige zum Abschluss! Die Celticer mussten auf novemberfeuchten Naturrasen in die Leopoldau und kamen überhaupt nicht mit dem Terrain zurecht. Oder anders gesagt. Bis sie sich zurechtfanden, stand es 0:3. Bereits in der 4 Minuten brachte Knisl nach harmlosen Eckball den ball nicht weg, lenkte den ball zu Slawek, den sprang er weg und direkt dem Gegner vor die Füße: 0:1 Kurz danach wieder ein Balfehler in der Hintermannschaft, der Gegner staubt locker ab 0:2. Dann eine Allerweltsakttacke gegen einen Leopoldauer von Bastian und nur der sehr schwache Schiri sah hier Elfmeter: 0:3. Bis dahin sprang jedem Kelten der ball entweder bei der Annahme 5 Meter weg, oder er rutsche durch, oder der Kelte war gar nicht in der Nähe des Balls. Danach erst hatten auch die Salmannsdorfer Spieltemperatur, Georg war immer anspielbar und begann die Abwehr zu beschäftigen, erste Versuche wurden über die Flügel Schurli links und Stubi rechts vorgetragen. Doch statt den Anschluss zu finden, gelang Inter noch das 4:0 – diesmal allerdings kraftvoll, spielstark und sehenswert. Aushilfs-Goalie Roman war an allen Aktionen komplett schuldlos, brachte trotz des Spielstand sogar Linie und Ruhe in die Hintermannschaft. Dann kam auch Celtic zum Zug. Nach einer Vorlage über rechts, hatte Inter auch einmal Not mit dem rutschigen Ball und Goalgetter Georg schloß trocken vom Elferpunkt ins Eck ab. Danach hatte er noch einen Riesensitzer, als Stubi eine Freistoß rasch abspielte und er mutterseelenalleine vorm Tor zum Kopfball kam, den Ball aber nur rasierte. Kurz danach eine analoge Situation, diesmal konnte der Goalie den Kopfball abwehren. In der Pause stellte Slawek nicht um, was zu Tumulten auf der Bank führte. Dennoch spielte Celtic nun in Halbzeit 2 mit, auch weil der Gegner sich etwas zurückhielt. Stefan hatte die Abwehr nun gut postiert und brachte von hinten geordneten Spielaufbau zuwege. Schurli hatte einige Tempodribblings, der dann eingewechselte Baldia eine Kopfballgelegenheit, Georg immer wieder Szenen, aber sonst blieben die Kelten doch zu harmlos um den Gegner wirklich zu fordern. Einige meinen, zu harmlos und spielschwach um in dieser Liga überhaupt zu bestehen. Die Wahrheit liegt im Frühjahr am Platz.