Celtic darf durchaus zufrieden sein mit seiner Leistung, allein der Punkt hilft nicht so recht weiter. Gegen den direkten Abstiegskandidaten war ein Sieg für den Klassenerhalt notwendigund deshalb wurden auch insgesamt 16 Spieler mobilisiert, darunter Comebacker, Lanzeitverletzte, Rekonvaleszente etc. Irgendwie stand aber eine doch schlagkräftige Truppe am Platz, wenngleich die Verunsicherung zu spüren war. So übernahm auch Latina das Kommando, zeigte gefälligen Kombinationsfußball und ließ die Kelten laufen. Die taten das auch, waren konzentriert und wachsam – jedoch allgemein zu harmlos. Vorne wurde der sehr bewegliche und anspielbare Georg von 2-3 Gegnern übernommen und war auf sich gestellt. Von Flo, Schurli, und Patrick kam da zu wenig. Hinten waren Ben und Gaberl ein Turm, davor und daneben hatte noch so mancher Orientierungsprobleme. So kam auch rasch der Gegentreffer. Wie so oft brachten die Salmannsdorfer einen Ball mit Querschlägern und hektischen Bewegungen nicht vorm Tor weg und standen dann auch noch planlos im Strafraum rum. Der Latino nahm den Ball dankbar an und versenkte ihn im langen Eck. Schließlich musste Ben noch einen Slawek-Querschläger akrobatisch aus dem Eck fischen. Das war dann aber eine Lehre und die Abwehr funktionierte fortan besser, eigentlich standen und kämpften alle mehr als solide, alleine das konstruktive, schnelle Spiel nach vorne wollte so gar nicht gelingen. Aus Standards die einzigen Chancen: nach weitem Out kam Knisl beim Comeback nach schöner Ballannahme zum Schuß im Strafraum, aber zu schwach! Dann zwei Freistöße, aber nix wirklich gefährliches. Der einzige Versuch das Spiel schnell und mit rollenden Kugel aufzubauen war auch gleich von Erfolg gekrönt. Georg ließ sich in die Mitte zurückfallen, nahm einen Pass an, dreht sich, spielte in sofort auf den Flügel , wo Schurli losging, in der Mitte sprinteten Georg und Flo mit, der Querpass kam von Schurli mit richtigem Timing, wurde allerdings von einem Latino ins eigene Tor gelenkt. Egal:1:1! Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel. Dann kam Conny für Pat und Roman für Slawek und alle nahmen sich vor, etwas aktiver zu werden. Und so war es auch. Über Flo gleich die erste schöne Aktion weit auf Georg, doch der kam knapp nicht ran. Hinten stachen Nima mit Einsatz, Gaberl mit unglaublichenr Zweikampfstatistik, richtigem Timing in jeder Aktion und absoluter Hoheit über seinen Bereich, sowie Lukas mit klugem Spielaufbau heraus. Auf dieser Basis ließen sich vereinzelt Aktionen aufbauen. Es war nicht so, daß Celtic das Spiel dominierte, aber die besseren Chancen waren bei Ihnen. Auch wenn die Führung eigenartig war, da der Latino Goalie einen weiten Imhof Bogenschuss einfach nicht fangen konnte und ins Tor bugsierte. 2:1 Gleich im Nachsetzen die Chance auf den Todesstoß: Georg bedient Knisl ideal, der alleine vor dem Tormann auftaucht, sich jedoch den Ball zu weit vorlegte und dahin war die Chance! Kurz später hat er der Asssistgeber selbst einen Sitzer und Knisl nochmal einen schönen Freistoß – knapp vorbei. Doch was man vorne nicht reinmacht, kriegt man hinten. So wars auch, ein Latino spaziert an der Torlinie spitzelt den Ball am kurzen Eck Ben durch die Beine, Roman auf den Fuß und schließlich ins Tor zum Ausgleich. Celtic wollte aber an diesem Tag den Sieg und legte noch nach. Conny und Georg machten Forechecking und von hinten wurde nachgedrückt. Als Schurli schließlich noch einmal durch die Reihen war und alleine vorm Tormann auftauchte hatte er mit Schuß und Nachschuss die Chance Celtic in der Liga zu halten, doch leider ging die Kugel nicht rein. Am Ende gabs noch ein Strafraumgetümmel, wo Latina einen Elfer wollte, jedoch gabs gar nix mehr- ausser die Punktetteilung,