Celtic brachte mit Mühe 11 Spieler an diesem verrregneten Novemberabend zusammen und ging defensiv eingestellt in die Partie. Das Spiel begann durchaus vorsichtig von beiden Seiten, ein Abtasten und Orietnieren! Celtic probierte über Brecher Georg vorne zu Chancen zu kommen. Hinten hatte Gaberl bald Ordnung in der Abwehr. Aus dem Nichts ein Anfängerfehler des sonst so routinierten Slawek. An der Torlinie schnalzt er ohne Not einen Gegner von hinten über die Beine – Elfmeter und Neo-Goalie Nima war geschlagen. Praktisch im Gegenzug die Riesenchance zum Ausgleich. Stubi kommt durch, überspielt noch den Tormann doch sein Schuss aufs Tor kann noch von einem Verteidiger an die Stange gefälscht werden. Dennoch: Celtic erhöht den Druck. Vor allem Florian geht immer wieder mit und nutzt Löcher zum Vorstoß. Die vielleicht einizige schöne und einfache Kombination des Spels, mit one-touch zum nächsten freien Mann, kommt über Knisl zu Flo an den Flügel, der passt quer rein und Georg positioniert sich sehr kraftvoll an den Ball, versetzt beide Bewacher und jagt den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Er ist es auch, der mangelnde spielerische Qualität der Mannschaft kaschiert, in dem er jedes noch so schlechte und hektische Zuspiel nach vorne, doch irgendwie immer verarbeiten kann. Celtic bleibt dadurch dran. Knisl setzte einen Freistoß knapp über die Latte am langen Eck und einmal rettet Salzburg die Stange. Aus einigen Cornern kann zwar Gefahr erzeigt werden. Hinten gewinnen Gaberl und Basti fast alle Ihre Zweikämpfe, einmal nicht, der Ball wird in der Abwehr immer wieder rasiert, einfach nicht weggebracht und aus dem Weitschuss fiel das – nicht unhaltbare- 2:1. Celtic ist dennoch nicht entmutigt, doch spielerisch einfach limitiert. Von den Seiten kommt nix und durch die Mitte geht nix. Kurz vor der Pause klärt Stubi eine Situation per Kopf, doch nicht weit genug, ein Salzburger trifft den Ball aus der Luft aus gut 25 Metern volley ins Tor. Nach der Pause gehts gegen den Wind und damit wird Celtics Probleme noch offensichtlicher. Nachdem die weiten Bälle nicht gehen, wird der Ball überhaupt nicht mehr aus der eigenen Hälfte gebracht. Entweder haben schon die Verteidiger Probleme einen zugespielten Ball zu stoppen oder sinnvoll weiterzuleiten, oder spätestens dem Mittelfeld springt der Ball weg, oder der Gegner ist schneller dran. Im 1:1 Zweikampf kann sich überhaupt fast kein Kelte – ausser Gaberl – mehr im Spiel nach vorne durchsetzen. Die Laufwegen führen auch zu Missverständnissen en masse und Salzburg kommt richtig in Spiellaune. Da passt nun jeder kurze Pass, jeder Haken am nassen Terrain sitzt, und Ballstoppen ist für keinen der 11 ein Problem im Gegensatz zur Heimmannschaft. Mit diesem Übergewicht im Spiel ist nun auch Georg vorne völlig abgemeldet und der Sieg für Salzburg nur eine Frage der Höhe. Das 4:1 folgt, ebenso noch 2 Stangenschüsse und ein paar Chancen, wo die Stiere Kaltblütigkeit vermissen ließen. Celtic kam nur 2-3 mal vors gegnerische Tor, ein halbgefährlicher Stubi -Schuss war die einzige Ausbeute in Halbzeit zwei. Nun muss in der Winterpause sicher über Verstärkung gesprochen werden…
One comment on “Celtic Salmannsdorf – Salzburger Stiere 1:4 (1:3)”