Dieses Spiel wird zweifelsfrei mit 3 Punkten für die Kelten gewertet, denn Ihre Aufholjagd konnte nur duch wilde Kung-Fu-Tritte des Gegners Eurasysa gestoppt werden, was zum Spielabbruch führte. Doch der Reihe nach: Die Salmannsdorfer wollten nach den schweren ersten Partien endlich 3 Punkte einfahren, hatten aber durch zwei Krankheitsausfälle (Gaberl, Angelo) einigen Absagen (Lukas, Harli, Markus, Andi, Nima) und den Langzeitverletzten Knisl, Chris, Lenny etc. nur ein Rumpfteam aufzubieten, bei dem auch die zuletzt so hitzig diskutierte Ersatzbank Ihren Mann stehen musste. Und das tat sie anfangs gut. Celtic war agressiv, der Gegner etwas verspielt und daraus ergaben sich erste gute Vorstöße in grün-schwarz-weiss: Stubi komt durch, doch zu direkt am Tormann, Löber mit einem Kracher ebenso, und Georg mit ständig gefährlichen Aktionen per Kopf und per Fuß. Dann aber! Eine wirklich schön vorgetragene Ballstaffete: Stubi raus auf Baldia am Flügel, dieser schön direkt hinein in den Strafraum, Georg köpft Löber auf und dieser nimmt den Ball sehenswert mit und lässt aus 10 Metern nix anbrennen. 1:0. Celtic bleibt weiter am Drücker, doch macht sehr viele unnötige Fehler. Bälle werden hinten nur rasiert, statt weggeschlagen, Pässe werden aus kürzester Distanz direkt zum Gegner gespielt und Haken werden riskiert, wo risikoloses Abdecken einfach sinnvoller wäre. Das 1:1 resultierte aus einem Abspielfehler von Stubi, der den Ball zu lange hält und dann kann die Mannschaft den anstürmenden Gegnern nur mehr nachsehen. Ben war fast dran, doch im Nachschuss fällt das 1:1. Die Salmannsdorfer spüren aber die Verwundbarkeit des Gegners, der trickreich und schnell spielt, aber im Endeffekt noch Fehleranfälliger als die Heimmannschaft ist. Doch gerade über die linke Seite wirbelt ein schneller Gegner und bereitet der Hintermannschaft viele Probleme. Rechts hingegen ist Basti K. ein sehr solides Comeback als Aussendecker geglückt, daß noch für Höhepunkte sorgen wird. Auch in der Mitte entwickelt der Gegner oft Überzahl, weil sie mit einem Doppelpass an der gesamten Mittelfeldlinie vorbei waren. Das 2:1 war dann das Resultat der keltischen Unordnung. Patrick ließ den Gegner zu leicht vorbei, Flo und Stefan kamen gegen 4 anrollende Eurasyer zu spät. Doch Celtic setzt nach, Stubi holt seitlich links einen Freistoß raus, tritt ihn gefährlich vors Tor und Tormaschine Georg ist wieder mal da und nickt zum Ausgleich ein. In der Pause gibts heisse Wechseldiskussionen, doch Slawek stellt vorerst nicht um. In Hälfte 2 beginnt Salmannsdorf entschlossen und stark, Stubi spielt Georg gleich einmal ideal frei, der kann jedoch im Strafraum mit der Vorlage nix gscheites anfangen, beim nächsten mal schießt die Nr 11 selbst, gut aber zu mittig, der Tormann kann den Ball drüberdrehen. Celtic ist Überlegen! Kapitän Wolfi L. macht sehr viel Druck über rechts und harmoniert gut mit Georg in der Offensive. Conny, der in Hälfte eins noch einige Aktionen über links einfädelt, fällt zurück. Jetzt kommen aber Elvir und Florian immer wieder einmal durch die Mitte vor. Gerade in dieser Phase kommt bei der wohl einzigen -bereits bereinigten- Aktion ein Eurasier aus etwa 35 Metern zum Schuß und Ben patzt zum ersten mal seine starke Performance an, indem er neben den Ball schlägt und dieser einfährt!2:3 Jetzt beginnt Celtics schwächste Phase, der Gegner bekommt breite Brust. Omar ersetzt nur Baldia rechts, braucht aber auch einige Minuten zur Orientierung. Stefan versucht hinten alles zusammenzuhalten, aber die Keltische Hintermannschaft wird vom Mittelfeld im Stich gelassen und von den Gegnern einige Male mit hohen Bällen überrannt. Ben wehrte nun stark ab und der Eurasier hatte sein Visier auch schlecht eingestellt. Aus einer harmlosen Flanke, bei der Ben erneut nicht gut aussah, kamen sie dennoch zum vierten Treffer. 2:4. Der Gegner riskierte nun zuviel und wurde zu offensiv. Georg und Löber, an diesem Tag die Stärksten, nutzen das aus. Eine Supervorlage des Torschützenkönigs an seinen historischen Vorgänger verzog dieser aus spitzem Winkel, trotz genügend Zeit. Dann machte Wolfi es aber kurz darauf besser, nahm das Georg-Aufspiel mit mehr Zielgenauigkeit an und schloß trocken zum Anschlußtreffer aus kurzer Distanz ab. Jetzt wollte Celtic nicht nur den Ausgleich sondern auch den Sieg und legate noch ein Schäuferl kämpferisch nach. Omar kassierte dabei für eine Attacke die erste Gelbe in einem anonst sehr fairen und ruhigen Spiel. Georg probierte einiges allein, Conny war auch am Strafraum schussbereit, doch zu unentschlossen, Dann Basti nach einem Corner, aber er rasiert den aufgerollten Ball nur. Dann erkämpfte sich Stubi den Ball links vor der Toroutlinie, flankt über die Verteidigung zu Löber am langen Eck, der brachte die Haut nochmal schön ans andere Eck hoch zurück und dort stand per Kopf – na wer wohl?- Georg und nickte zum Ausgleich ein. Noch 7 Minuten zu spielen und der Azusgang war völlig offen. Dann drängte Basti einen anstürmenden Eurasier ab, drückte ihn ins Out und traf ihn in der Aktion am Fuß, nix arges.. Das sah der Junge aus Anatolien anders, packte die Vorzüge eines Strasenkämpfers aus und schlug Basti, als dieser zur Entschuldigung ankam mit der Faust ins Gesicht. Danach brachte er sich in Pose um mit 3-4 Kung-Fu Tritten den etwa 3 Kopf-größeren Urcelticer zu massieren. Sofort war eine Rangelei im Gange, bei der Celtic sich aber gleich zurückzog und den Abbruch forderte. Daraufhin packten die Burschen noch ein paar flotten Drohungen aus dem Handbuch der Gosse aus. Marke : “Ich mach dich Krankenhaus..” und warfen in Memoriam Rudl Weinhofer mit Flaschen auf erschrockene und dennoch belustigte Kelten. Diese wurden schließlich vom Schiri in die Kabine gesandt mit dem Auftrag sich zu verbarrikatieren. Den Rest der Geschichte schreibt das Strafgericht der DSG.
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