Im erwartet schweren Cup-Rückspiel gegen die Meidlinger blieben die Celticer knapp, aber nicht unverdient erfolgreich. Das Spiel auf einem Liesinger Acker begann ausgeglichen, Celtic fand rasch ins Spiel, man merkte jedoch daß der eine oder andere noch mehr das Geschehen beobachten als bestimmen wollte. So kassierte man aus einem Stellungsfehler (Patrick B wurde als letzter Mann alleine gelassen) gleich eine Mega-Chance bei der sich Goalie Vahid sehr positiv im Spiel vorstellen konnte, indem er den Stürmer geschickt abdrängte. Danach übernahm Salmannsdorf das Spiel ohne wirklich der Partie den Stempel aufzudrücken. Das Míttelfeld versuchte über Kombinationen nach vorne zu kommen oder die Stürmer einzusetzen, ohne dabei wirklich Erfolg zu haben. Knisl versuchte als einziger richtig dem Spiel Fahrt zu geben. Rechts war Roman zwar ballsicher und im Ansatz mit Ideen, doch nach hinten immer wieder anfällig. Links konnten sich Slawek, Angelo und Patrick B nicht wirklich abstimmen, was dann auch zum einzigen Treffer in der Cup-Schlacht führte. Nach einem italienischen Ballfehler, hatte Meidling die ganze linke Bahn bis zum Libero Platz um aufs Tor zu maschieren. Niemand sicherte hier ab, niemand warf sich in den Weg, ausser Nima am Strafraum. Leider wurde er überspielt und der Stürmer traf satt und scharf, aber nicht unhaltbar ins Tor. Vorne kamen Stubi und Löber kaum zur Geltung, waren aber meist alleine gegen 3-4 Gegner unterwegs. Einzig eine Roman Flanke kam sehr gefährlich vor das Tor, wurde aber entschärft. So blieb Knisl und Wolfi Löber mit jeweils gut geschossenen Freistößen die besten Chancen, ehe Knisl noch knapp vor der Pause die vielleicht beste mannschaftliche Aktion im Spiel mit einem satten Lattenkracher abschloß. In der Pause musste Nima blessiert w.o. geben. Stefan I kam und vertrat in auch gleich souverän. Celtic erhöhte das Tempo und wurde noch spielbestimmender! Überhaupt als Lukas ins Spiel kam und damit plötzlich ein Übergewicht im Mittelfeld zu spüren war. Die Angriffe gegen Meidling häuften sich, Stubi wurde zweimal am Strafraum nur per Foul gestoppt, Angelo kam öfter über Links und Roman hatte auch mehr Spielanteile. Im Defensivbereich war alles in Celtic Hand, doch richtige Abschlußchancen blieben weiter Mangelware. Die zahlreichen Freistöße und Corner, die die Kelten hatten brachten im xten Versuch endlich Erfolg: Knisl traf eine Angelo Hereingabe zwar nicht optimal per Kopf, doch trat er den abgeblockten Ball im Nachschuss in die Maschen. Damit krönte er eine starke Leistung, denn knapp danach musste er mit verletzter Zehe raus, zum Glück war der angeschlagene Georg als Backup auf der Bank. Dieser war zwar nicht so effizient wie gewohnt, hielt aber trotzdem 1-2 Gegner im Banne und ermöglichte anderen das Spiel. ZB. Wolfi Löber, der einmal wunderbar rechts in den Strafraum kam, dann aber leider aus einigen Abspielmöglichkeiten die schlechteste – irgenwohin – wählte, ein anderes mal Roman mit guten Flügelaktionen und ein weiteres mal der aufgerückte Florian, der aber am letzten Haken scheiterte. Die wenigen gegnerischen Attacken hatten Stefan, Flo, Slawek und vor allem auch Basti gut entschärft. Bis auf eine, da war aber Vahid erneut zur Stelle. In den letzten Minuten wurde das Spiel mehr als ruppig. Wolfi kassierte nach Tormannattacke gelb, die Gegner warfen alles vor und zuckten dabei aus…Celtic blieb eher ruhig, steckte einiges ein, teilte quid pro quo aus und brachte bis auf 1,2 Unsicherheiten das Spiel mit dem Minimum-Vorsprung über die Runden. Schönen Sommer!
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