Im Spiel der Tabellennachbarn wollte sich Celtic nach der unnötigen Niederlage gegen die Salzburger wieder deutlich absetzen. Zwar mussten die beiden Innenverteidiger Sead und Mario passen, ebenso Kapitän Knisl, dennoch ging Celtic mit den bessseren Chancen ins Spiel. Mariahilf war blass und die Kelten druckvoller, wenngleich man kick and rush praktizierte. Der Pass zur Mitte, Querpässe, Diagonalpässe oder Doppelpässe kamen im Spielaufbau nicht vor! Trotzdem: Georg und Adin kombinierten vorne einmal schön, Adin presst den Gegner an, der den Ball ünglücklich hoch ins eigene Tor lenkt. 1:0. Celtic bleibt weiter spielbestimmend, wird aber spielerisch immer schwächer. Das Spiel besteht praktisch nur aus Einzel- maximal Zweierkombinationen. Lenny kam nach einem Querschläger irgendwie im Strafraum alleine vor dem Goalie zum Schuß -doch verzog neben das Tor. Hinten war auch eher Ballwegdreschen angesagt, einige male wurde neben den Ball geschlagen oder gesprungen, aber der Einsatz zumindest passte! Kurz vor der Pause schickte Lenny Georg schön durch, der allein vors Tor, übersieht quer den besser postierten Adin und lupft den Ball neben das Tor. Ein echter Sitzer! In der Pause eine Kopfwäsche von Coach Sead, danach ging es noch schlechter. Irgendwie war der Hund drinnen. Wenn was ging, dann das eine oder andere mal über die Seiten, aber der letzte Pass, oder der Abschluss ging meistens schief. Mariahilf wurde stärker, drängte mehr nach vorne und kam zu Chancen, Celtic musste zu oft im Gefahrenbereich foulen. Ein Freistoß in den Fünfer wurde von Gaberl nicht angenommen, ein Marihilfer lief durch und drückte die Kugel per Kopf aus 2 Metern über die Linie. Dann sogar der Rückstand: Erneut war Mariahilf bei einem hohen Ball agiler, ein Stürmer kam am Fünfer knapp vor Gaberl an den Ball und scherzelte ihn mit dem Hinterkopf unhaltbar ab. Jetzt ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft und Celtic bemühte sich etwas um schnelles Kombinationsspiel über die Seiten. Mit Robert wurde die Lufthoheit hinten wiederhergestellt, er kam für Omar, Flo ging weiter vor. Irgendwann kam Adin schön links vorbei, drang seitlich in den Strafraum, spielte ideal nach hinten für Stubi auf, der den Ball annahm und schnell per Flachschuss zum Ausgleich traf. Celtic wollte noch mehr , lief aber auch immer wieder durch Ballfehler in gefährliche Gegenstöße, der Gegner ließ 2 Sitzer aus und erzielte einen Abseitstreffer, nachdem Gaberl bereits ausgepielt war. Die letzte Aktion gehört Celtic mit einem Freistoß vors Tor, doch der Goalie prügelt den Ball entschlossen weg und beendet ein schwaches Spiel mit 2:2