Wenn man bislang von Meistertitel gesprochen hat, dann wohl ab sofort nun mehr im Zusammenhang mit Edv2000. Celtic war in vielen Jahren DSG selten noch gegen eine Mannschaft so unterlegen, wie in dieser ersten Meisterschaftsrunde. EDV war technisch stark, jung, beweglich, geordnet, robust, schusstark und überhaupt ein gut kombinierendes Team. Celtic kam gerade zu elft, einige mit dramatischen Trainingsrückständen, und war von Beginn an unterlegen. Kein Pressing, stets zu spät am Ballführenden, fehlerhaft und unsicher im Passspiel und läuferisch unterlegen. Vorne machte Georg gegen souveräne Verteidige, keinen Stich, in der Mitte kamen Stubi und Mua kaum ins Spiel und mussten stattdessen Suchsballi mitspielen. Omar und Wolfi L, ebenso. Hinten prackten zwar Mario, Stocki und Flo die Bälle raus, sofern sie rankamen,die Kugeln kamen aber gleich wieder und Stefan griff beim ersten Schuss daneben. Bald stand es also 3:0 für EDV! Sead und Adin bemühten sich um Linie, bzw. Akzente, kamen aber auch nicht weiter. Etwa nach 30 Minuten kamen erste Celtic Aktionen. Georg mit einer guten Chance, Adin mit dem einen oder anderen Vorstoß und Georg danach noch mit einem Kopfballsitzer nach schnell getretenen Freistoß. Aber wenn man einigermaßen dranbleiben will, darf sowas nicht ausgelassen werden. Auf der anderen Seite erzielte Edv2000 noch Abseitstreffer. Die Pause war eine Erlösung, das Spiel erinnerte in der Hilflosigkeit der einen Mannschaft an Ö-D vom Freitag. Doch Celtic hatte zumindest noch Kampfgeist. Nach dem Anpfiff zur Hälfte Zwei pressten die Kelten weiter vorne gegen den Gegner, versuchten in Ballnähe mehr Spieler kompakt ums Spielgerät zu scharen und konnte das Furioso des Gegners etwas brechen. Sogar einige schnelle Kombinationen gelangen nun und Adin kam zu zwei Riesenchancen, wovon er leider keine unterbrachte. Doch Celtic versuchte nun mitzuspielen, oder zumindest den Spielfluss des Gegners zu brechen. Auch nahmen die Kelten die Zweikämpfe besser an und gewannen einige (Mario fast alle) . Stubi traf nach einem Eckball die Stange, doch statt dem Anschlussgoal fielen wieder die Treffer auf der Gegenseite. Einmal war es einfach toll vom Stürmer gemacht, einmal passt die Stellung von Stocki nicht, einmal wars eine schöne Standardsituation, mehr Treffer verhinderte dann Stefan, bzw. der Schiri mit Abseitspfiffen. Bezeichnend dass fast alle Tore von jenem Gegner erzielt wurde, den man Manndecken wollte. Zum Schluss kam Celtic wieder in Konter, Wolfi L bediente Stubi im richtigen Moment und der zog von 20 Metern ab und traf über dem Tormann zum Ehrentreffer. Ansonst gabs als Positives noch den Schlußpfiff nach einer leidenschaftlichen, dennoch fairen und kämpferisch verbesserten zweiten Hälfte.