Ein heisser Maitag sollte das Spiel gegen den Tabellenletzten schwieriger werden lassen, als gedacht. Vielleicht wars auch das Fehlen von Gaberl, Nico, Lukas oder Standardkeeper Stefan? Egal. Es ging holprig zur Sache, Celtic konnte zuerst gegen 7 dann gegen 8 dann gegen 9 Ararater nix ausrichten. Die Ballhoheit war zwar rasch zugunsten der Salmannsdorfer geklärt, aber daraus wurde wenig gemacht. Doch vielleicht wirkte es auch nur so! Denn eigentlich kam die Offensive zu mehreren hunderprozentigen Chancen, die teilweise leichtfertig, teilweise stümperhaft ausgelassen wurden. Vor allem bei Georg wars wie verhext, er setzte sich immer wieder kraftvoll durch, doch dann vernudeltet er die besten Chancen, als er von Stocki quer am Fünfer bedient wurde, von Lenni geschickt wurde, von Stubi ein Freistoß am Kopf serviciert wurde und und und. Doch auch Lenni lief allein am Goalie zu und schoß ihn an, Schurli machte es auch nicht besser bei ein, zwei Gelegenheiten. So wars kein Wunder, daß es zur Pause 0:0 stand. In Halbzeit zwei ging es vorne mit Chancenvernebeln weiter, ehe sich der letzte Mann, Adin, nach einem Eckball ein Herz aus zweiter Reihe nahm und die Kugel unter die Latte zur Führung jagte. Die Erlösung! Wer dachte, jetzt war der Knoten geplatzt, hat sich geirrt. Ararat hatte einige starke Wechselspieler und übernahm nun mit 11 Mann das Kommando am Ball und auch im Zweikampf. Celtic hechelte hinterher, das defensive Mittelfeld mit Muamer und Stubi wurde löchrig, hinten die Abwehr fehleranfällig. Mit Flo wurde zwar eine Kampfzecke mehr eingetauscht, doch es blieb eine offene Partie. Nur Ersatzkeeper Nima ließ sich nicht überraschen, wie die Ararater überhaupt kaum zu echten Torchancen kamen. Wie wichtig es war, voll dagegenzuhalten, zeigte Basti, der ein Geplänkel im Mittelfeld nicht aufgab, schließlich den Ball erobert rasch über Lenni weiterspielt, der schnell Georg schickt und dieser quer auf Schurli aufspielt, der diese Chance endlich verwertet!! Jetzt war alles klar und nur mehr wenige Minuten zu spielen, Zeit also für eine sehenswerte Aktion: Stubi schlägt einen Freistoß weit über alle auf Schurli, der sich richtig gelöst hat, den Ball einmal aufspringen lässt und dann voley ins Kreuzeck jagt. Das wars, Celtic bleibt auf Tuchfühlung zur Spitze!