Die Celtics wollten wieder zurück ins Titelrennen und sich für die komplett unnötige Auswärtsniederlage gegen Landstrasse rehabilitieren. Es stand trotz Ausfällen von Mario und Adin wieder ein extrem straker Kader zur Verfügung. Und Celtic zog von Beginn an ein starkes Spiel auf. Da wurde klug gespielt, der Ball gut gehalten, kombiniert, gewechselt und stark in den Strafraum gespielt. Dort setzen sich die Stürmer schön ein, jedoch Tor wollte einfach keines fallen. Mal ging der Ball an die Stange, dann leicht daneben, der Tormann war gerade noch dran oder ähnliches. Soga der Schiri meinte bewundernd “do brennts im Strafraum”. Die erste Chance hatte dann absurderweise der Gegner, der nach einem einzigen Missvertändnis zwischen Abwehr und Mittelfeld zum Schuss kam, doch Ben war hellwach. Dann endlich eine erlösender Jordan-Anfall, bei dem er sich den Ball schön mit dem Rückenzum Tor annahm, das Gerät seitlich aufspringen ließ und in der Drehung die Kugel in die Ecke jagte. Danach setzte Celtic sogar noch weiter zu und hatte gefühlte 99% Ballanteile. Hinten stand alles bombensicher, die defensiven Mittelfeldspieler Knisl und Stubi bauten das Spiel gut auf, die Flügel flitzten und der Sturm rochierte. Dann ein klassischer Schurli Seitenvorstoß mit Flanke zur Mitte, Nico stand goldrichtig und scorte zum ersten mal für die Kelten. Celtic war weiter dran, Georg hatte noch Riesensitzer, auch Lenny eine Chance, Stubi setzte einen Weitschuss noch knapp drüber, dann war Pause. Jetzt wurde viel durchgewechselt und auch auf den Positionen rochiert, was dem geordneten Spiel von Celtic nicht guttat. Hatte man anfángs weiter Chancen am Fließband, riss der Faden immer mehr. Auch weil sich immer mehr Teile der Mannschaft in die vorderste Reihe stellen und darauf warteten, daß irgendwer ihnen die Bälle vorbringt. Nur Knisl rackerte in der Phase weiter, war aber etwas alleingelassen. Die Pässe wurden ungenauer. Es wurde die gesamte Vorstellung etwas vermurkst. Dann gab es aber doch noch hochkarätige Chancen. Erst ließ der frische Roman einen Sitzer aus, dann waren wieder JordanFestspiele, bei denen er aber viel vergab. Einen Ball setzte er jedoch so an die Stange, daß dieser mit Resteffet noch ins Tor sprang! Den Schlußpunkt setzte Schurli mit einem gleichnamigen Solo und satten Torschuß. Selten war ein Spiel eine so klare Sache, leider hat man etwas auf ein Schützenfest vergessen.